406
Beinhold,
Gustav._
Beinick ,
Robert.
Wüste, _der harmherzigeSainax-itan, und einige_wenige andere Bilder,
denn der" Künstler starb 1825 in Rom. Sein Bruder Philipp he-
sitzt eine grosse Anzahl von Zeichnungen. die er in Paris und auf
seinen lleisen ausführte.
Zu den vorziiglichsten Blättern des Künstlers gehören folgende,
die wir in chronologischer Ordnung nennen:
1) Die zwischen dem Burg- und Schottenthore in Wien ge-
stanclene alte Pestsäule.
2) Ein paar Thierstiiche nach H. Bons.
5) Mehrere Landschaften nach den Zeichnungen seines Bruders
Philipp.
Alle diese Blätter entstanden bis 130g.
lt) Die Schlacht bei Jena.
5) Die Erstiirmtlng von Burgns.
b) Die Uehergabe von Madrid.
7) Die Gefechte um Ebersberg, als Wharspiel clcr denkwürdigen
Schlacht bei Aspern.
8) Napn-leoifs Zusammenkunft mit dem tödtliclt verwundeten
Marschall Lannes.
g) Napuleon in cler Nacht vom 5. auf den 6. Juli im Kreise
seiner Feldobersten am Wachtfeuer schlafend.
Alle diese seltenen Blätter gehören zu dem grossen Werke
über die Feldzüge des Kaisers.
10) Der Iwandernde Schuster, nach dem schönen Gemälde seines
Brut ers.
11)lDi_e Blätter zu den Denkmalen altdeutscher Baukunst des
Fürsten Liclmotvslsi.
12) Die Ansichten von Iilosterneuhurg, nach seinen eigenen und
nach seines Bruders Zeichnungen. MitText von F-TsChlSChlta.
WVien 1820, k]. qu. ful.
Bclnhßld, GÜSWV, Landschaftsrßaler von Gera, genoss den Unter-
richtscines älteren Bruders Philipp. und iibt, wie ehedem dieser, seine
Kunst in Rom. Seine Werke bestehen in verschiedenen Ansichten
aus Tirol, Salzburg u. s. w. Sie sind mit Figuren und Vieh staHix-t.
Beinhold, 'FI'8X1Z, Landschaftsmaler zu Wien, einer der jüngeren
Iiiilmstler dieses Namens, der in gleichem Fache arbeitet. Er malt
Landschaften mit Figuren und verschiedenen Thieren stafßrt.
Reinlßk; BObCTÜ, Maler und Dichter, wurde 1810 zu Danzig ge-
boren, und nachdem er daselbst die nöthigsten Vorkenntnisse sich
erworben hatte, begab er sich nach Berlin, um dnselbst seine
artistischen Studien fortzusetzen. Er stand unter Leitung des Pro-
fessors Begas, da! er sich der Historienmalerei widmete, und seit
1830 gingen mehrere Bilder von heiterer und inniger Gexniithlich-
lseit unter seiner Hand hervor. Es sind dies historische bnd ru-
niautische Darstellungen, in Conception und Ausführung tretllich-
Dann aber haben wir von Ileinick noch andere NVerlae, in welchen
er auch als Dichterrrscheint. Sein erster Versuch dieser Art er-
schien 1330 zu Berlin hei Gelegenheit der Feier des Diirerfestcs,
welches die jüngeren liiinstler jener Stadt begannen. Dieses NVei-l:
hat den Titel: Drei Umrisse nach Ilolzschnittcxi von A. Dürer.
lNlil. erldiirendem Text und Gesängen von H. lleinicla, fol. Später
geh er mit Dr, Hugler ein Liederhuch liir deutsche Iiiixistlur hcr-
aus. Mlil Iinplern, Berlin 1855, gr. 12. Ein anderes Werk des