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Rcifenshlhl ,
Sim.
Quir.
Greg-
a
starb der liunstreiche Meister Simon ReitTenstuel, Ihr Fürst. Dreh].
Maximilian ein Bayern Brunnen und Zimmerbaumeister seines
Alters 46 Jahr. Dein Gott genadt.
Dieser Simon ReilTenstnel ist vielleicht darunter zu verstehen,
wenn Lipuwski sagt, dass J. S. Beifenstuhl die vortrcPfliehe YVasser-
leitung für die lsün. Besidenzstadt München besorgt habe. Diese
Angabe ist aber zu allgemein; denn die wirklich meisterhafte
Wasserleitung Münchens ist nicht auf einmal und zu ReifenstnhPs
Zeit entstanden. Einen 'l"heil dürfte Beifenstuhl hewerhstelliget
haben, und namentlich jene der damals neu erbauten Residenz.
Beifenstuhl der Vater starb 1624, nachdem er 52 Jahre im Dienste
des Herzogs gestanden hatte. Dieses" letztere besagt die Inschrift;
der hölzernen Gedenktafel mit den Bildnissen der Familie, welche
1644 aufgestellt wurde. Im Sitznngssarile der kön." Salinen- und
Bergwerks-Administration 7.1.1 München ist das Bildniss dieses
Künstlers, der damals ein Alter von 45 Jahren hatte. M. Flurl
hat es für seine Geschichte der Saline Beichenhall lithographirext
lassen.
Be-ifenstuhl ,
Artikel.
Simon,
Qvluirin
und
GregOI)
siehe
äen
obigen
Fleiß; Jßhann Cßnrad, xliupferstccher zu Nürnberg, arbeitete in
der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, aber nicht mit grusser
Kunst.
.1) Eine heil. Fnnnilie, fo]. ' .
2) Llizichcnbuch mit Figuren, nach 1'. Declier jun. 16 Blätter,
s . u
3).Einige Blätter mit Propheten, nach Jelnsglbcn, k].
Ä) Ejiniggliindergruppcn, uaclrdcnmselben, kl. fol.
Beiifenvsteid,
Reifenstein.
Bßlfü, Plctro! Bildhauer zuRom, ist nach-seinen Lebdnsvenhiilt-
nisscn unbekannt. Man schreibt ilun eines der grosscn Basreliefs
in Erz zu, wvclche die Kapelle des heil. lngnaz in der Jcsuakirclxe
zu Bqm zieren. 7
Belgel, lulßhaelgi Maler, dem" im 15Ä Ja-hrliiiiiclerle in Böhmen lebte.
Dlabaez sagt, (11153 man erst 1798 auf dem Ralhhause zu limumutau
seinen Namen entdeckt habe, und zwar unter dem Bildnisse des
böhmischen Helden. Johann von TrocznuwQgennunt Zizka, wel-
cher 1424 slarb. Man liest auf diesem Bilde: Michael lieigel in-
molavit, pinxit, ciieius Hei .
Belhl, JOhAÜUII GÜittlleb, ein Iiiinstlei: zu Regensburg, arbeitclß
zu Anfang uiisexiä Jahrhunderts. Er hcschäftigtu sich um 1802 bw
sonders mit der Ijlhziggjaphie, und lieferte mipgefer Niedermayr ver-
sehiedexäe Probep des "Steindruclges, die im Tulwngßr Murgßnblßifß
Nro. Q, S. 988 gediegen genannt werden. Bß{_l11 behauptelf! auch.
Vdasä er durch eigenesStmlium und durch mulisnme Versuche
diesexiiliunst gelapgt sei. Ueber ein Werli, Wßlßhes er mitf- N18-
x dermayehlieijausgab, s. Niezlermayer.
Belly, G- Maler , blühte in der ersten Hälfte des"19. Jahrhun-
derl_s. F, de] (Jolle stach nach ihm zwei halbe Figuren, Flora und
Pomonzg vorstellend, Oval ful.