Reichenbach;
H. Gr. Ludw. 1- Hexchmann,
Ureorg r neu.
als;
Reiehenbaeh, H. G. Ludwig, königl. sächsischer Hdfrath, PFO-
fessnr der Naturgeschichte, und Direktor des botanischen Gartens
in Dresden, muss hier auch als Maler seine Stelle künden-L Er
malt sehr schöne Blumenstiicke. Von ihm als Schriftsteller im natur-
historischen Fache handelt das Gelehrten-Lexicon.
Bßißhentllal, Ulrlßll von, SchreiberundMiniaturxnaler,lebteum
die Mitte des 15. Jahrhunderts. Er schrieb eine Geächichiie des
Conciliuins zu Constanz, und schmückte das Werk mit Miniaturen
aus, die in Zeichnung und Färbung meisterhaft genannt werden.
Die Compositionen sind zum Theil satyrischen Inhalts. Von diesem
Codex, der in der Starltcanzlei zu Coustzmz aufbewahrt wvirtl; ver-
anstaltete A. Sorg zu Augsburg 11185 eine Ausgabe in nfit
Holzschnitten, die aber den Miniaturen nicht gleichlsommen. Dieses
VVerk gehört zu den grössten literarischen Seltenheiten.
Reicher, Franz, Maler zu Ingolstadt, prbeitete. in der zweiten
IIiilfLe des Jahrhunderts. Lipeiiisliiiieinerlit nach einem Manil-
"scripte vonObermayr, dass diesex-"Reicher 1690 in tler! Salilators-
1 kirche bei Ortenburg den und das Auaibfjtt
des heil. Erasmus in Oel gemallghglpe, T1
BGi0llGf5 Jv y Maler, äer nach
zu Anfang des 17. Jahrhunderts gearbeitet hät. Winckelmann sagt,
dass er vortreffliche geistliche Darstellungen gemalt hnße, meister-
lieh in Färbung und Ausdruck. Wir fanden eines solchen liiinst-
Jets ausserdcm nirgends erwähnt. 1
BGiChßTt, Vitus, Maler zu Nürnberg, arbeitete um 1675. J. F.
Leonart _hat sein Bildniss radirt; Arbeiten von seiner Hand fanden
wir nirgends bezeichnet. : 5 I!
' 1
Bemhert: JÜhaÜÜ Gmlthclf, Bildnissrüaierzu "Leipzig, und ge.
boren daselbst 1795. Seiner erwähnt Lmdner.
Reiehl, MlCllilel, Baumeister, einer der geschicktesten Männer, die
in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts inlVILinrihen lebten. Er
war Holiiinmeruieister und Briiclaenmeistcr, leitete als solcher viele
Wasserbauten, und war auch beim Baue tler Fes-tungswerlse in
München thätig, neben Heinrich Schön. Arbeitete noch 16514.
Beiöhmann, Georg Friedrieh, Maler, wuröle 1793-111 Münden
geboren, erhielt aber in Hannover seine Iugendbildnng. Hier trat
er in die Reihen der Vaterländischen "Krieger, und vvurde-Lieute-
'nant, was ihn aber nicht hinderte, nachlßclem Feldznge_von 1815
in He55en-Ca55el als Zögling der Alsaclcmie der Künste! sich einzu-
Sflhreiben, Im Jahre 132i begab "er sich zu gleichem Zwecke" nach
München, wo" er in kurzer Zeit die gliiclsliehsten Fortschritte
machte, und schon auf"derlliunstansstellüng vonlhißäöhufsehen
erregle- Man sah damals vdn ihfn: das Gemälde" mit Oedipus,
Fvelcller. von Antigene" geführt, über Elen Felsen eiilivßltßl, auf dem
er tliesphynx bezwang, 413m, (gixyMäclpnnenlblld lnit zwei Eugeim
und eine Scene aus dem Freischiitz: Ägathe vor demBalknnlbetend.
Auch auf der Ausstellung von 1829 Sah mäIl neben einigenißild-
31155911 Wieäer eine Madonna mit "dem ii-iniie und dem' kleinen
Johannes 79T! Breichmann Werke, ..in denen sich bereits ghqs e
Sicherheit und reiner Simi 111i;- fbgm unkl Farlie beurkunden" Jlin
der Folge. nm-l-te Reiohmann fast, inimer ßildniigäe, die diirglijeben-