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Rcalfonsoy,
Tommnso.
Jacques.
1181111501190, TÜmmÜSÜ, genafmi Masillo; Maler von Neapel, war
einer dcv besten Schüler des A. Belvedere, und beriilunt, wie
_d-ieser.- Er! malte Blumen und Früchte, Iiüchenstiickc, Esswnareu
Vupäglh Blühte-um 1220- Ä
BlGEiIIJOCOy 13135391113," Architekt von Cremona, genoss in der zwei-
ten Hälfte desi 14. Jahrhunderts grussen Ruf." Barnaba Viscunti,
welcher 1570 Gubernator von Cremuna wurde, liess durch ihn die
V Stellt befestigen, und das Castell erbauen, da wo es noch zu sehen
ist, wenn auch nicht mehr im alten Zustande. Es wurde in der
Folge ervrveitert und verändert. Barnaba baute auch das Sehloss
von Castelnhuvo an der Mündung der Adda irrden P0, das Schloss
Wich Pizzighetoneund von Crema, die Castelle zu Brescia, 'l'rezzu,
Pontremulo, Bergamo, Lodi und von S. Culumbnno. Ob läcalilqcu
den Bau aller dieser Vesten leitete, sagt die Geschichte nicht,
" wahrscheinlich baute er aber den grössten Theil, da der Ruhm
des Iiiinstlers gross war. Dennoch ist seine Lebensgcsehichte nicht
bel-azmut.
Beame ,
Mino
dßl a
s. Mino.
Bcatmo, Antonio Cherublno, Maler und Iiupferstecher von
llieti, und daher Beatino oder Ilentinus genannt. Zani setzt seine
Bliilhezeit um 1540, scheint sich aber hierin zu irren, da Axitoniu
Gherzirdi aus Ilieti mit ihm Eine Person seyn dürfte. Der Name
Chertubin dürfte von Basangeschöpft werden seyn, und auf sein
Ansehen .hin nnhm_ ihn Zani auf. Der Iiiinstler nennt sich auf
"deniiö seltenen Blättern mit Derstellungen aus-der Mzirtergeschiclitti
der heil. Martina Ant. Cher. oder Cherllß Reetinus, was Anton
Chcrubixi Reatinus bedeuten sollte"; allein das Cher. oder Claer"!
' ist deräxbgdlsürzte Zuname aus Gherardi, mit veränderter Ortho-
graphie. Dassdiese Blätter nicht ins 16., Jahrhundert gehören,
beweiset auch die Stiehweise, denn sie sind fast im Style des Beret-
l tini: raclirt. Auf einer grossexx These auf Pabst Alexander Vllgmit
Ilerlaules, der in einem grossen Gebäude von den Hesperiden die
Aepfel emlalängt, steht richtiger: Ant. Gherard. lleatinus del. Diese
aus vier Blättern bestehende Darstellung hat F. Spierre in Rom
gestochen, und man kann es als ein Hauptblatl des Malers und
Stccbers betrachten.
Reatinus,
dÄan obigen
Artikel.
Plßüllilll, JilCqüGS, Historienmaler von Arles, bildete sich zu Paris
unter Leitung von liegnault, und gewann da 1791 den grossen
,Preis der Malerei, was ihm den Vurtheil brachte, als Pensiunär
des Königs in Rom seine Studien fortzusetzen. Nach seiner Abreise
von Rum wendete er sich wieder nach Paris, um da sein weiteres
Glück zu versuchen; allein Reattu fand es in der Folge fiir besser,
in Arles sich nieclerzulassen, wo sich sein Ruf weit hin verbreitete.
Er wurde auch zum correspunrlirenclen Mitglied des k. französi-
schen Institutes ernannt._ lYIan findet viele Werke vun diesem
Künstler, grössteutheils historischen Inhalts. Im Chur der Kirche:
zu Beaucaire (Gerd) malte er die Geschichte des hl. Paul in Ö F.
5 Z. hohen Figuren. Auch mehrere heilige Darstellungen in lxlei-
nerexl Oelhildern hat man von ihm. Im Jahre 1829 übernahm er
die Verzierung des grossen 'l'heaters in Marseille. Da sieht man
am Plafuud ein rundes 'l'ableau, 50 Fuss im Durchmesser haltend,