Bavennh,
Marco
3,37
lin ihrer Mitte, wie er die Blätter eines Buches zerreisst,
nach B. Bandinelli. 1
Eine ähnliche Darstellung hat auch Augustin von Venedig
gestochen, die wir-im Verzeichnisse der Werke desseibei,
antgeziililt haben, _Msirco's Platte ist aber weder Cupig und,
VVieilerhuliliig. Sie ist nach einer ganz anderen zlilCllllulrT
gßstvßlißn, H1 welcher nur (liefillgeiiieine Disposition bei?
behalten ist. Die Stellung einiger Figuren ist verändert,
die heilte heben ein anderes Ansehen,- iiiii izwei Figuren
sind mehr, ini Grunde sieht man Felsen init einigen vcr-
hruppcltcn Biiumcn, und linhsv ist der Grund ilnrch eine
Mauer gesclilussen. An dieser Mauer steht denßuchstabe
Il-v ivelcher liier_nicht Rafael bedeutet, sondern sicher Ra-
vennns oder Ravignanu. Dieses Blatt ist Vielleicht früher,
als jenes von Agostlnu de Musi, nach einer WCHlWEF ausge-
führten Zeichnungugestoclieii, welche die ersten Idee des
Malers einhalten ilurfte. II. 10 Z, (j LU 3h 16 Z_
33) (Qöölßlne "junge Frau von der Jagd ZllYüCliliEllfGnLl. Sie
tragt in der linlaennlrlantl einen Stucls, an Welchem ein Haam
und zwei Vugel- bangen, und mit der andern schlieppl; sie
ein XVililschwcm. lNaeh der Antike, angeblich von Mnrcu
Dentc gestochen. Il. 6 Z. 2 L., Br, [i Z, "5 L_
A- Gßgßnsßitige, alte Copic, aber ron wenig Verdienst. lI
"
'B. Sehr niitteliiiassige Cofpie im Sinne des Qriginals, an den
iierpeinlicuhiren, ununterbrochenen Linien des Grundes
lienntlich. '_In der ffirösse des "Originals.
C. Copie von einem alten lWeister,
welcher im Grunde" eine "Stadt! aubrachte H Z
- o 8 L.,
B112 Z." 7 L; i
84) (470) Eine Versammlung von gelehrten Männern und Frauen,
1' welche sich mit Naturwissenschaften beschäftigen. nach einer
'Zcichnung vön F. Salviati. Linl-is unten an einem Täfel-
chen ist das Zeichen lLS. H. 8 Z. Bin"? Z. 1 Im
85) (il80) Der junge "nackte Nlann, welcher sich einen Diirii
aus dem linlicn fusse zieht, den icrwlessweqcn iiher tlPlTl
rechten Iiiiie hiilt. lfitlllfltlsqnüffll obr-nlicst niaii: liumu i"
Capltolio. Iin Cniiiliil istJ-enc rmtilae Statue, nach wg]-
chcr dieses Blatt gestuclien ist. Am Piedestiil ist das Zeichen
R5. ll. 9 Z.„ßr. 5 L;
36) (490) -Die Iliinclierptäiiine von izwei Caryntiden getragen,
Wiederliulung eines Blattes von.lVI..1k. lillllllUlflfll, Nr. .373
von ilessen YVerli. Fvlnrcu Dentc gab seine Darstellung Woii
mder Gegenseite die Garyaitide mit dem bedachten läcinc isl:
llnlss zu sehen; aber auch aiisscrdcni. sind noch so viele
Vcrzinderuiigeii llßlllßflxlülr, (lass der Stich nach einer qmm
mideren lfißlßllllllllg gelcr-tiget scyn iniiss. DieuSiiule ist mit
laeineni l-cstoii verziert, der Ausdruck der liuple llßdiidie
Ffiltexi der lilciiler der Figur sind last ganz verschieden;
iltßl Lage der Sclirullirungen, die Lichtstellen; die ornnmenÄ
L1)! 93W lhcile u. w. sind Obßlllülliä nicht zu vci-gleuhcrh
--Z eflylbrülld ist weissz und inlderfhilitte iintensichtnnan das
VCW .191 HS._ Yzisari legt dieses Iälilllll irrigileni Agostino
l eliieziaiivu bei, und qucli Bnrtsch diirltiysicli er
1'? MUPlfv-r dass der Stich nicht ganz vullendet sci. ll. 11Z.
41A, lir. 5 2.1; s1_„
Nuglefs Künstler-Lax. Bd. XII. 22