Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

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Plapoz, 
Ferdinand 
Busch, 
Johann. 
Auch ein Michael und 
Turin, beide als Maler. 
Franz 
Raposi 
oder 
Iiapus 
lebten 
in 
B-flpOZ, Ferdmand l, Bildhauer aus Umlowitz in Böhmen. lebte 
in dr-r ersten Ilälfte des 16. Jahrhunderts. Er fertigte die Statuen 
der Nebenaltäre in der Marktlairche zu Schenkenfelden in Oester- 
reich. Die Kirche wurde 1525 erbaut. 
BÜPP: Llldwlg, Maler zu Ulm, vielleicht ein Nachlcömmling des 
unten fblgencien X. Rappe. Er "starb 1574- 
ßüpp, Johannes, Maler von München, m: 165i bei c. am 01-: 
in die Lehre, und hielt es bei demselben 7 Jahre aus, da er arm 
war. Sein Vater war unter den Geiseln, welche Gustav Adolph von 
München wegfiihrte, was die Verarmung seiner Familie herbeiiiihrte. 
BaPP: Güttheb Hemrlßh VÜU, wiirtembergischer geheimer Hof- 
rnlh und Bankdirektor, ausgezeichneter Iiunslliebhaber und selbst 
Iiiinstler, wurde 1761 zu Stuttgart geboren. Ueber das mannigfal- 
tige Wirken dieses lWIannes berichtet das Conversations-Lexikon 
der neuesten Zeit und Literatur; hier bemerken wir nur, dass er 
auch glückliche artistische Versuche gemacht habe, besonders in 
der Landschaftsmalerei mit Wasserfarben und im Badi-ren. Er trat 
mit den besten Malern seines Vaterlandes, mit Wächter und Hetsch, 
in Verbindung, Danneeker war ihm verschwägert, Schiller, Göthe, 
Buisseröe und Cotta waren seine Freunde. 'Er zeichnete und be- 
schrieb die Hohenheimer Kunstanlagen (1795). auch gab er beson. 
dere Ansichten von Hohenheim heraus, Nürnberg, 1795  1802. 
Bapp nahm auch an der neuen Erfindung des Steindruches lebhaf- 
ten Antheil, und gab mit Cotla 1810 die erste Schrift darüber her- 
aus, unter dem Titel: das Geheimniss des Steiuclruclis. Sein thä- 
tiges Leben brachte er auf 72 Jahre. 
Wir haben von ihm einige radirte Landschaften, theilweise 
mit H K. und der Jahrzahl bezeichnet, 4. 
HHPP, Ladlslausa Architekt zu Wien, ein Künstler unserä Jahr- 
hunderts. Er gab 182]! mit Giuseppzfßramaii bei Artaria in Mai- 
land eine Beschreibung des Domes jenr-r Stadt heraus. unter dem 
'I'itel: Il duomo di Milanu, ossia descriziune storico-critica di 
questo insigne tempio e degli oggetti d'arte che 10 adornu, mit 
05 Iiupfern,     
B3 0 X. Maler zu Ulm um 1417 dessen wir sichon unter Lud- 
PP 1 ß v     
wig Rapp erwähnt haben. Sie kommen beide lll Weyermands Bei- 
triigen vor.  
liappolt, SGVCFUS, Goldschmiednnd Medailleur, stand um 1560 
im Dienste des Ilerzugs. Johann Friedrich II. von Gotha. Er fer- 
tivte eine Schnumiinze auf diesen Fürsten. In der ersten Hälfte de! 
furigenden Jahrhunderts lebte in Nürnberg ein Goldschinied, NEP 
mens Johann Bappolt.   
17185001011, JGEFÖHIB, Maler zu Paris, geboren 1786, war Schüler 
von Bouton und Ciceri: Ei- mait Landschaften und QenrßSPlcke' 
  Am 'I'heätre du Vnndevxlle 1st er als Decorateur beschiiltlgßt- 
Rasch , 10113111] ,  Kupferstecher und B: 
Main, um 1565- Unter diegem Jahrev 
lchdrxlcker zu Frankfurt am 
kommt er nach Busgen in
	        
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