Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Praxias. 
Praxiteles. 
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Praxlüs, Bildhauer von Athen, war Schüler des Calamis. Er führte 
für den Tempel des Äpßllu in Delphi einige 'Werke in Marxnur 
aus, wurde aber Während der Arbeit vom Tode überrascht. Blühta 
um O . 35.  
Praxiteles, Bildhau   
Im, des Mterthumsifdgliflgi-{jeäsert einer der beruhmtgsten Kiinsß- 
"aus und Pausanias um o! ut FLGII nach de,rn Zengmsie: des P11- 
Wirkungskreis ist in Ah- 101  H0 (564   fallt. Sein 
13er "der in einem a d! e" zu suchem D" hllnstler wurde 
falls_nicht hindert ihnn 9m" A036 von Attika geboren! was eben- 
lll einer lnscilrift 10m  t gnef zu neun"? 8.0 vfwrd er auch 
Meyer (Winckelmantfgws lilP-VI oe 1h No. 1604) wirklich gem-innt. 
IIÜNU glaub: zwar er s er e  zci P. 162i und iiunstgFsciuchte 
hPlgramme des Damägetaseieiziog nt T)? gewesen, indem lll einem 
apem damit ist der Bimhaue PFXI e egrvun Andfos genannt wird; 
einer Stelle des Propertius Ed rßueses ßmens nlcht- gemeint A" 
xltelem Parius vindicat Gfbß-lßuymannä "L 71'116. hest mnnäPm- 
Irraxiteges sei von Pams. wenn  dso konnte man meingn, 
"Propnau statt "Pariuscx stünde Auch ändmelsten Handschriften 
oder 254 D" "L Vellßh) ist im Ixzrth e renus (Allg-eh p' 26? 
nen Cnidier nennt Es h d l  am, wenn er den IIunstIer ei- 
venus.  an et sxc da nur von der Cmdischen 
Praxiteles und Scopas lebten zu einer Zeit, in welcher die Haupt- 
Wßflie der Pliidiaäschen Schule zwar noch bewundert, aber nicht 
meirvor ezo enw d ,d d' h' W"d dl'd hft- 
lose Still? dergSeeleltr viiächea inlejeiieiigilVerlilerie lllläfäüflll fndiir ad;- 
uialigen Stimmung der aiifgeregteren Gemiither nicht in dem Grade 
mehr zusagte._ Nach dem peloponnesischen Kriege erhob sich in 
Athenfluch eine ganzlieue Kunstschule, als deren Hauptmeister 
die beiden genannten hunstler erscheinen, durch welche die Kunst 
eine andere Richtung" erhieltt und besonders durch Praxileles in 
ihrer ganzen Eigenthumlichlreit sich entfaltete. Seine Werke am. 
meten_Gi'azie, weiche Sehwairmerei und zarte Sinnlichkeit, aber 
goch iinmerhwtzii- dile Ailittessung edel dund gi-ussartig zu nennen. 
raxite es sc u' znh reic ie Werke von en schönsten und zartesten 
Formen besndes' M lh d h h l W'l- 
llClllieit inehrozuseigtii? alsadliilflldirzjvtivteldllies eaibeiirdlä läiiiigiler eeligri- 
-falls mit Meisterschaft behandelte. Dass er seinen Statuen in Mar- 
EVJP einen eigenen Üebcrzug von geschmolzenem Wachs mit einem 
aßentone gegeben habe, haben wir bereits im Artikel des Nikias 
gßäflgt, da der liunstler gerade diejenigen als die schönsten er- 
marle, welchen Nikias die Teinture gab. 
pm     _ 
   
.  . 
iilsdältxlnllllr; gefiä erdsiclm, selteiidaber_ bildete der Iäünstleli; llicroven 
fast C ei]. r, er MFISlIGX: _er ]ungeren attisc eh Si. u e, war 
In dgalll Gotterbildner, wie Phirlias, das Haupt der alteren Schule. 
hüd e" Zahlreichen Figuren, die er aus dem Cyklus des Dionysos 
haftäeaäar der Ausdrucli Bacchisehcr Schwärmerei, so wie Schalk- 
 llthwillens mit höchster Anmuth und Lieblichkeitver- 
elflbargt.  
B_F;'a1iiteles_ vollendete das Ideal des Dionysos, in mehreren 
salh ggnlläeils in Marmor, tlieils_ in Bronzr. im Ternpelzu Elis 
p b 19 Statue dieses Gottes in Erz, vielleicht die von Calli- 
5 ""95 ßßchriebene, ein reizender Jüngling mit Epheu bekränzt,
	        
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