Bainaldi,
Domenico.
Rain 9111i .
Francesco.
der. rBliihte um 162.1, und baute gnehreresixn.Iel1lin._-, Chrßagsann
stach nach ihm den Qatafalh, AbsterbenigPhiu
lipp III. von Spanien im Dome -zu Mailand errichtet jlyurrlgr.
Rainaldi, Domemcol, 'Maler und Arcliitcltf vonlliom, mar der
Sohn des oben erwähnten" Giovr Battista llainaldi. Er arbeitete
um 1660,
13131331411: Carlo! Architekt, Vvllrde 1611 zu Rom geboren, und von
seinem VatetvGix-olamo unterrichtet, zur-Ehre der Familie heran-
gezogen. Innocenz X. hatte grosses Vertrauen auf ihn, und ver-
traute ihm desswegen statt seines .Vate,1_;s_ den Bau von St. Agnese
an, den er aber nuinbis zur Cgrnische" führte, worauf Borromini
die Leitung übernahm. _Dann untersuchte er mit andern Sachver-
ständigen den von Bernini erbauten ßlockenthurm der St. Peters-
kirche, da Neider. ihn Äfiir-zu schwach erklärten. Rainasldi fand
diess unbegründet, aber dennoch yvurdc der Thnrm abgetragen.
Er musste desswcgen den Plan zu einemlneuen Glocl-acnthurme
machen, auch mehrere Zeichnungen für einen St. Petersplatz ent-
werfen, allein es kam keine zur Ausführung, da Innocenz X. mit
Tod abging. Hierauf restaurirte er die liirche der heil. Apostel,
deren Porticus später C. Fontana neu bauen musste, weil die Fun-
damente zui schwach waren. _Als Muster. des Iverdorbenen Geschma-
ckes seiner Zeit gelten dienfaqatien von S. Giesu al Corsö" und S.
jgndrea della Vallc, so wvie die säulenreiche Aliirche von Maria
in Campitelli, welche indessen nicht_ selten gelobt wurde. Grossen
Beifall erwarben ihm zwei hleine Iiirchen auf der Piazza, del Po-
polo," la Madonna de' Nliracoli und la Madonna de Camporge-
nannt. beide von Bernini oder Fontana vollendet. Die liacade von
St: Maria Maggiortä gegen den" Obelisken -zn' ist ebenfalls. sein
Werk, aber-die schöne Stiege das Beste am Ganzen- Er fer-
tigte auch den Plan zum Dome von Ronciglione und zur Kirche
in Munteporzio, welche dcrSchiinheit der Form tragen gepric-
sen wurde. Der ehemalige Pallast der französischen Akademie in
Rom war ebenfalls sei-n Werk, und. der Künstler selbst dem 1a.
Hofe "in Paris nicht unbekannt. Ludwig XIV. liess ihm bei der
Ueberreichung einer Zeichnung zum Ballastevdes Louwrre sein mit
Juwelen geziertes Bildnisse Zusteller). Fertiexüervvälinen wir seiner
Plane zum Theater al Giesu und zu- den Grabmale-m des Cardinals
.Bonclli "alle Minervzh und des Pa-bstes Clemens IX. Auch für den
Herzog vomSavoyen, und für andere Hilfe "macltte cr-Zeichnun-
gen. Dieser Fürst-verlieh ihm zwei Orden. ßav. Bainaltii war reich
an Eriindung, er hatte aber keinen geliiuterten Geschmack. Seine
Facadcti sind mit Zier-den überladen, fern von wahrer, einfacher
Schönheit. Im Jahre 1.091 starb er.
Falda stach" nach seiner-Zcichnixng'ei'nten' Triumphbogen, wel-
cher dem Pabste Clcmens X. zu Ehre-n errichtet wurde. Auch in der
Hißlßria Templi Vaticani sind von Frezzannd Specchi einige sei-
ner Entwürfe gestochen. Von ihmiselbst radirt sind:
1) Das Opfer Salomun's, grossc bildlich geistliche Darstellung
bei einer Trauerfeierlichheit in der Iiifßhß a1 GiCSü zu Rom,
den 26. Februar 1650i, s. gr. roy._,fol.
2) Das Theater al Giesu- 1650. H. 21 Z.. Br. i? Z- Sehr selten.
5) Piazza del Populo sotto Alessandro XII. fol.
n I 1 I.
Bmnaldl: brancescÜg Hupfgrstecher von. Rom, ein Nachljömnx-
ling der oben genannten Iiünstlerfzuxuihe und der Sohn eines Ar-
chitekten, war Schule: von Betteliui und B. Morghezn. Er arbeitete