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Baimondi ,
Marcantonio.
317) (378),Ein nackter Mann ziichtiget die Fortune, letztere als
nacktes Weib auf Kugeln dargestellt Er hält sie bei den
Haaren. Anscheinlich nach Francia, aus der ersten Zeit des
Künstlers und ohne Zeichen. H. 5 Z. 5 L., Br. 4 Z. 10 L.
517) (580) Ein nackter Mann mit einer Art Säge in der Rechten
und einer Axt in! der Linken, welche er einem Weihe zeigt.
Aus der erstern Zeit des Iiiinstlers, in der Mitte unten das
Zeichen. H. 6 Z. 5 Br. d. Z. Ö L.?
318) (581) Die Philosophie, eine majestätische Frau mit Scepter
und Buch, zu ihrer Rechen zwei G-enien mit einer Tafel,
auf welcher man liest: ClrfAVXAR. COGNITIO. Nach einem
Bilde Rafaefs im Vatikan, ohne Zeichen. Dieses Blatt ist
von grosser Schönheit, aber sehr selten zu finden. H. 6 Z.
6 L., Br. 5 Z. 4 L.
Copien.
A. Von Augustin von Venedig, von der Gegenseite. Auf der
Tafel steht: CAVSAB COGNITIO. Etwas tiefer daselbstVuä
B. Von der Gegenseite mit leerer Tafel.
C. Von Aeneas Vicns.
319) (582) Die Poesie, eine geflügelte Frau mit der Lyra in der
Linken, und mit der andern das Buch haltend, auf Wolken
zwischen zwei Genien, von welchen der zur Rechten eine
Tafel mit folgender Schrift zeigt: NVMINE AFLATVH.
Nach dem Bilde RataePs in Vatican, das Gegenstück zum
Vorhergehenden, eben so schön und selten. H. 6 Z. 7 L.,
Br. 5 7 L.
Copien.
A. Von der Gegenseite, aus der Zeit Marc-Anton's, Zug fiir
Zug, und sehr verständig copirt.
B. Von der Seite des Originals, mit dem Monogramme AF-
bezeichnet.
320) (383) Die Frau, welche eine Pflanze begiesst. Aus der er-
stern Zeit des Künstlers, links unten das Zeichen auf dem
Blatte eines Iirautes am Fussc des Baumes. H. 4 Z. 4 L.,
Br. 7 Z.
Giov. da Brescia hat diese Darstellung von der Gegen-
seite gestochen.
521) (384) Der nackte Mann mit der Laterne, hinter ihm ein
Schaf, im Grunde Landschaft. Nach Rafael, aus der frü-
hern Zeit seines römischen Aufenthaltes, doch ohne Zeichen-
H.1 Z., B124 Z. 1c L.
522) 1385) Die zwei stehenden, nackten Männer. der zur Rech-
ten mit zwei Schlangen, jener zur Linken an einem Baum-
stamin sich haltend. Aus der früheren Zeit des Künstlers.
in der Mitte unten das Zeichen. 1:1. 7 Z. 9 L., Br. 5Z. 5L-
325) (386 592) Die Tugenden, weibliche Gestalten in Nischen,
Folge von sieben Blättern nach Rafael, das Zeichen auf i?
dem Blatte, und von 1 7 numerirt, links unten ganz am
Rande. H. 8 Z., Br. lt Z.
524) 1. (586) Die Liebe, fast vom Rücken gesehen, ein Iiind
auf dem Rücken. ein anderes an der Hand führend.
Die leichseitige Copie kennt man an dem Monograrnme.
Bartsch äiig. 42.
525) 2. (387) Der Glaube, mit der Rechten auf die Strahlen
. deutend.