Baimondi ,
Marcantonio.
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_65) (B. 215. H. 636.) Maria mit dem Binde auf dem Schoosse auf
der Rasenbank am Ufer des Flusses sitzend, die unter dem.
Namen: lclie heil. Jungfrau mindem Affen bekannte Darstel-
limg Bär-er's; von der Gegenseite copirt, mit Weglaßuug
des Affen, H. 5 3 L., Br. 4 Z._0 L.
Es" gibt Abdrucke ohne und mit der Adresse: Annibal
formis Mantua.
66) (B. 100. H. 1807.) Die heil. Familie im Zimmer. Maria hält
das Iiincl auf dem Iiissen stehend, links reicht der eine der
beiden Engel demselben zwei Vögel, und rechts steht Jo-
seph mit entblösstem Haupte. Ober dem Bogen erblickt man
in den beiden Winkeln Adam und Eva. Nach dem Holz-
schnitte. H. 8 Z., er. 5 Z. 7 L.
67) (B. 645.) Christus ain Kreuze zwischen Maria und Johan-
nes, letzterer rechts mit einem grossen Buche. Nach einem
Gemälde, welches man dem Diirer heilegt. Das Blatt schreibt
man gewöhnlich dem Marc-Anton zu, welcher es in sei-
ner früheren Zeit gestochen haben musste. Ohne Zeichen.
n; 9 z. 7 L., Br. o z. 2 L.
63) (B. 646.) Die Grablegung. Links heben 2 Jiinger den Leich-
pam vom Boden auf, um ihn mdas Grahzu tragen, wel-
ches man rechts im Grunde sieht. Älohannes steht in Schmerz
daneben; Magdalena mit der Büchse ist zu den Fiissen des
Heilandes, und im Grunde links Maria mit zwei Frauen.
Nach einer Zeichnung Diirefs, entweder von Marc-Anton,
oder von Aug. von Venedig gestochen. Wenn das Blatt von
dem ersteren herriihrt, so muss man es alsjugendlichen
Versuch betrachten, wie Bartsch bemerkt. Ohne Zeichen.
n. 1-2 z. 9 Br. 1 z. 9 L.
69') (B. 13.) Der Leichnam Christi von den heiligen Frauen be-
tweint. Die heilige Jungfrau, in Mitte des Blattes, benetzt
seine linke Hand mit Thränen. Neben Johannes, auf dessen
Schooss der Leichnam ruht, sind zwei Frauen, eine dritte
ist rechts und eine andere steht hinter der Maria. Im Grunde
Golgatha und Jerusalem. Gegenseitige Copi-e nach dem
Holzschnitte, links unten das Täfelchen mit Dürer's Mono-
gramm. H. 15 Br. 10 Z. 6 L.
70) (B'.i125.. H. t856.) Christus erscheint während der Messe
dem hl. Gregor. Letzterer ist von einem Diacon und einem
'Subdiacon begleitet. Copie nach dem Holzschnitte von 1511
ohne Zeichen. H. 10 Z. 9 L., Br. 7 Z. 6 L.
Die spiitcrn Abdrücke haben Salamanca's Adresse.
71) (B. 101i. H. 1826.) St. Christoph mit dem Jesuskinde auf der
Achsel nach rechts hin den Fluss durchschreitend. Rechts
vorn steht der Eremit mit der Laterne. In der Mitte unten
ist das Täfelchen mit_Dbürer's Zeichen. Nach dem Holzschnitte.
H. 7 2.10 L., Br. 5 Z. 2 L.
72) (B. 110. H. 1830.) St. Franz empfängt die Wundinale. Er
kniet rechts mit erhobenen Händen und der Gefährte sitzt
"i ilinlts im Grunde auf dem Boden. Am Baume hängt das Tä-
felchen mit Diirer's Zeichen. Nach dem Holzschnitte. H. 7 Z.
t p 8 51Z. 2 L. '
75) (Q1112; H. 1871-) St. Johannes Ev. und St. Hieronymus in
einer Landschaft, an einen Baum gelehnt, jeder mit einem
BuClIe- Nach dem Holzschnitte, in der Mitte unten das Ta-
fehlten mit dem Zeichen Diirerüi 150Ö;A- I. (I. Aprilis) ll.