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Raibolini ,
Francesco.
Baimbach ,
Abraham.
gaben von Schiller und Göthe. In heuester Zeit stach
Iiaulbackßs Zeichnungen Blätter zum lieinecke Fuchs.
nach
Balbolini, Francesco, berühmter Maler und Goldgchmied, ist be-
kannter unter dem Namen Francia , welchen er von seinem Meister,
dem Goldschmiede Luca Fnanza, erhalten haben soll. Siehe Fran-
-cia, wo auch die Artikel der übrigen Künstler dieses Namens zu
finden sind. 1
Bairl, JOIIBIIH Zabharias, Maler zu Augsburg, in der ersten
Hälffe Qes 18. Jahrhunderts. Statten sagt, dass er einige evangeli-
sehe Frledensgeschichten gezeichnet habe.
ßaldßl, H- Fq Maler und liupferstecher, blühte um 1650 zu Angs-
burg. Seinen Meister kennt man nicht, auch lYIalereien dürften
wenige von ihm bekannt scyn- Die nach ihm gestochenen Bildnisse
sind wahrscheinlich nach Gemälden ausgeführt. In Italien, und
auch in Rom, zeichnete der Künstler Landschaften und Ruinen,
deren er selbst einige radirt hat. Von Historischen: findet sich we-
nig vpn ihm.
1) St. Maria in Araceli, ein dem Evangelisten Lucas heigelegtes
Bild zu Horn, die Madonna allein , ohne Jesushind. Selten.
2) Ein Fries mit drei Büsten von Rubens, Ambach und Ossenbecls.
3) Eine Folge von ganz kleinen Blättern, welche Militärs mit
" Frauen,paarweise_ vorstellen, wenigstens 6, und seltene Stücke.
Eine Folge von italienischen Landschaften mit Ruinen und
Figiirchcn, sehr geistreich in Callofs Manier radirt, wenig-
stens 9 Blätter, in 52. Sehr selten.
Balllilrdl, 1360i), Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind.
Er wird auch Raillard genannt, scheint aber italienischen Ursprungs
zu seyn. VVeniges arbeitete der Iiiinstler in Italien, die längere
Zeit in Neapel. Von seinen Werken ist uns ebenfall nur wenig be-
kannt. G. Leone stach nach ihm die Verkündigung Mariä und dann
auch eine Folge von 6 Blättern mit Thieren, deren Aufschrift: Jac.
Baillardi Napuli inv., über den Aufenthaltsort des Künstlers Auf-
schluss gibt. Ein Bildniss des Jean de Vaugirarnl Eväque (Pmlgcrs
ist von 1755-
Dann hat Baillardi doch wohl dieser ein Blatt radirt, wel-
ches die heiligen Frauen am Grabe des Erlösers vorstellt, nach cx-
ner Composition von H. Carracci.
Balltßn; Afchitelat zu London, ein jetzt lebender geschickter Künst-
ler. Er unternahm verschiedene Reisen, und bei Gelegenheit ei-
ner solchen auf Cuxfu fand er interessanten Stoff zu einen; Werke,
welches zu London 1828 unter folgendem Titel erschien: The
newly discovererl telnple of Cadachio in the Island of Corfu, ful.
Bailton hat darin den Tempel beschrieben und abgebildet. Im
Jahre 1859 erhielt sein Modell zum Denkmal Nelsonk den Preis.
ES bildet eine cannelirte Säule mit Nelsonß Statue.
B-almbach, Abtilhülll, Hupferstccher, wurde um 1775 in London
geboren. und an der Akademie daselbst zum Künstler herangebii-
dct. Er befliess sich mit grösser" Genauigkeit der Zeichenkunst,
machte sich auch mit den Grundsätzen der Malerei vertraut, zog
aber zuletzt die Iiu[iferstecherisunst vor, und erlangte hierin bei
der griindlichslen Vorbereitung ausgezeichneten Ruf. Wir ver-