Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Praetorius , 
Prag . Tüeoderieh 
1x1 
VOII. 
1a 
Der Metropnlit Milctius am Tische sitzendq 
dius Hago Batavus ad vivuxn del. Gedani 
Praet fec., 4.  
Guilielmgls Hon- 
1645. Stevqn de 
Praetoiilus, P.  H-s Maler zu Amlwterrlam, hatte schon um-ISQO 
.31, Küngller Bqf. "Er malte Landschaften mit StaEage, die in ver- 
schiedenen Bentz ubergingen.     
Praetorius: Ludwig Illax, Maler, wurde 181i zu Coburg gebo- 
renßwo sein Vater die Stelle eines Regierungsralhes bekleidete. 
 Er äusserte schon frühe entschiedene Vorliebe zur Kunst, und in 
-seinem neunzehnten Jahrre war er bereits so weit, IdaSS er mit 
Vertheil eine Akademie beziehen konnte. Er begab sich "zuwdiesem 
Zwecke 1835 nach München, widmete da mehrere Jahre seiner 
weiteren Ausbildung, und verliess 1858 diese Stadt nurrllm auch 
das rege Iiunslstreben in Düsseldorf kennen zu lernen. 'Später 
 begab sich Praetorius wieder nach München, wo er noch gegen- 
fvärtig lebt. Er malt gewöhnlich Pferde verschiedener Raqen, und 
in verschiedenen Lagen, auch Jagdstücke u. a.  
Praäwrius, Maler, ein älterer Künstler, als der Obige, lebte 1827 
m Berlin, und hatte da den Ruf eines vorziiglichenxGenremalers. 
Seine Leheusverhälztniäse sind uns unbekannt.  
iPfag, Theoderich VOII, Maler, neben Knnze von Prag und Ni- 
colaus Wurmser von Strassburg einer der Hauptmelstßr. Welche 11W 
{er Cm] 1V_ um die Mine des 14. Jahrhunderts das von lewtäterem 
erbaute Schloss auf dem Carlsstein {und den _Dom in Prag {IM 99' 
mälclen ziertemvund eine Schule bildeten, die)" 01ml"  
l-ichen Weise grosse Thätigkeit entvricllielte. Die Lebensverhaltnisse 
Theoderich's "sind unbekannt; nur aus einer einzigen lateinischen 
 Urkunde, Datum Pragae Anno Dm VM;CCC-LXV_II-_ Infhct- v' 
Quarta Iial. May. Caroli IV.  Per DfMichaelem lratremhD. Ar- 
Chiqh NiCOL de Crupigz, abgedruckt im dritten Bande  117 Klär 
Abhandlung der lsiinigl. böhmischen Akademie und in Dlabaczs 
böhmischem Iiiinstlerlexilson,  WiSSCn  etwas Nähere? von 'hm' 
dass dieser prachtliebende Iiaiser, der seine Residenzen mit Schmuck 
und Zierden aller Art ausstattete, seinen Hofmaler Nlagister Theow 
doricus 156? mit Steuerfreiheit für seinen Hof in iYlorljflifloch 
gegen jährliche Abgabe von dreissig _Pfund Wachs fur die _hreu1- 
lsirche zu Iiarlstein bei Prag, begnadigt habe. Dieser H05, 19 dem 
Dorfe Gross-Morzina (in der Iiarlsteiner Herrschaft), wo Dietrich 
und Nicolaus Wurmser aus Strassburg, fßm_ V0" dem, Gelmlsche 
du" Königsstadt nahe dem einsamen Iiarlstein, den sie mit ihrer 
[Kunst ausschruübken halfen, in brüderlichem Vereine lebten, 1'951 
Tetlits an der Strasse, die von Prag nach Karlstein fuhrt, etwa 
eine halbe Stunde von diesem. in einer freundlichen Gegend- M?" 
Zeigt noch die Gebäude, welche jetzt einen Hof ausmachen. m 
dessen Umkreise der Aufenthaltsort beider Maler gewesen seyn soll. 
S0 Schwer es auch nach dem Urlheile der Meisten, ist, die 
Werke beide;- Mß-lei- 'von einander zu unterscheiden, so glaubte 
Primisser Wien; Jahrbücher B, XXVIL, doch ohne Gefahr viel 
z" irren: annehmen zu können, dass alle Staffelßigemälde des 
liarlslei" (ißne des Thomas von Mutina ausgenommen) Werke dfß 
Tüieodei-ieh, dagegen aber die Wancl- und Freskogemälde. die 
durchaus einen ganz andern Charakter haben, Arbeit des Nr Wurm.
	        
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