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QuiPP
Quiter
oder
Qnitter
Hendrikß
H-erman
hende Worte liest: HOINTOZ AAEE E-ITOIEI Tiest. Allein F.
Osann, blinmtblatt 1830," S. 556 glaubt, das zweite Wort bedeute
nicht Alexander, sondern stehe als Genitiv von 'Alääa;, indem sich
der attische Genitiv Mtlääou auch auf einer in Attika gefundenen,
jetzt in Mnselgn zu Leyden aufbewahrten, Inschrift findet. Da-
durch müsste nun der angebliche Qteinschneider Alexander wegfal-
len- AuE dem erwähnten Fragmente sieht man nur mehr die bei-
den Beine "eines Mannes.
QLÜPP, s. Cuyp.
Qllifißü, GiOVaUITIi, Maler von Tortona, arbeitete zu Anfang des
16. Jahrhundefts, noch im-alterthümlichen Geschmacke. Lauzi sah
von ihm im Sxechhause zu Vigevano ein Bild auf Guldgrund vom
Jahre 1505.
Quirico ,
auch Sanquirico.
Quiros, Don Lorenzo, Maler, wurde im zu Villa de los San-
tos in Estremadura geboren, und iii Sevilla unter Leitung des Don
Bernardo Germane Llorente zum Künstler herangebiltlet. Später
begab ensieh nach Madrid, um an der Akademie daselbst seine
Studien fortius-etzen, und hier lebte er in der Felge als ausüben-
der Maler. Quiroserhielt zahlreiche Aufträge, und daher sah man
zudVladrid, zu Sevilla und anderwärts nicht selten Werke von
ihm. Beim Einzuge Carl III. malte er Triumphbogen in Wasser-
farben. Zu seinen Hauptbildernin Oel zählte man das grosse Ge-
tmälde mit St. Joseph Calasanz, welcher_der hl. Jungfrau das Jesus-
liind übergibt, im Pantheon zu Madrid. Nach der Ankunft des
R. Mengs begab sich Quiros nach_Sevilla, weil er bei den Arbei-
ten fiir den Huf nicht dessen Gehitlfe seyn wollte. Er wollte sich
überhaupt inNiemand fügen, und opferte seiner Freiheit das reich-
lichste Auskommen. zu Sevilla xiialte er mehrere {Staifeleibilder
nach" eigener Erfindung, und dann fertigte er auch einige Cupicn
nach Murillo. Starbiu Sevilla 178g.
QllLSt, HHIIS, liiipferstecher, arbeitete um 1760 in Copeiihageii. Er
stach Bildnisse iindaudere Blätter für Buchhändler.
QlliStelll, LllCfetla, Malerin von Miraiidola, arbeitete gegen Ende
des 16x. Jahrhunderts. Sie malte Bildnisse und historische Darstel-
lungeii. eVasaijisagtfdass sie die Gattin eines Edelmaniies ge-
worden -sei.
Quiter oder Quitter, Herman Hendrik, Maier, Kupfmte.
3elier"un'd Architekt aus Ostfriesland, wurde uin 1620" geboren.
"lesvist aber unbekannt, unter wessen Leitung er zum liiinstler sich
gebildet hatte. -Zuerst kam er in Dienste des Churfiirsten Maximi-
lian Heinrich von Cöln, der ihn zum Bauinspektor ernannte, und
ihm auch die Aufsicht über das Kunstkabinet anvertraute. Nach
dem Tode des Churfiirsten-wui-de er Baumeister in Bremen, und
endlich kam er in gleicher Eigenschaft in Dienste des Landgrafeß
von Hessen Cassely der Vihin iwebenbei _auch die Aufsicht über
die Bergwerke übertrug. Er war Chemiker, und so verdaukf?
man ihiii die "Entdeekuiig schöner Farben. Jetzt lebte der liünsl"
w lei' meistens in Cassehundstarb auch daselbst um 1700, 84 Jahre
ß alt. Quiter man... Bildnisse, und stach dereninit grusser liuusl
in Mezzotinto. Seine Schwarzliunsthlätter gehören zu den beste"
Werken dieser Art. A-In der Bist. de la nianierc noire par L. d"