Quinkhard „
Julius.
Q uintus.
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mythologisches Bild, Diana und Callisto in einer. schönen Land-
schaft vorstellend. In der Regentenlmmmer- desLuthexüchen Wai-
senhauses zu Amsterdam sieht man vonzillm 61H üllegorisches Bild,
welches den Lohn der Wohlthätigkeit vorstellt. Noch in seinem
achtzigsten Jahre malte er das Bildniss des greifen Prediger-s Sehe]-
luine, welches B. Vinkeles gestochen hab- Im, ahre 1772 Starb. er.
Julius Quinkhard hat sein Bildniss gestochen. Auch Tanjö hat
sein Bildniss gestochen, wie er vor der Staffelei sitzt.
Folgendes kräftig und breit radirtes Blatt legen einige diesem?
Künstler bei, es könnte aber auch von Julius Qiiinlshard seyn.
Ein Mann mit clreieckigem Hute am:Tische sitzend spricht mit
der vor ihm sitzenden Dame, welche. im ltlrufil und blassen
Haupte ist. Halbe Figuren, oben links: J. Q. lec. 4. Selten.
Qumkhard, Julias, war Schüler seines Vaters Jan Mauritius, aber.
als Maler von geringerer Bedeutung. Sei-nje Zeichnungen, besohv
ders jene nach guten Malerwerken sind mehr zu loben. Starb 1757,
ohngefähr 40 Jahre alt; Der jüngere Qlxinlshard hat auch iuliuy
pfer radirt.
Folgende Blätter, wovon es auch selteneund wirenig vollendete
Abdrücke- gibt, sind sein Werk, und vielleicht auch das oben er-
wähnte Blatt.
1) Das Bildniss des Jan Mauritius Quinlshard, vor der StalTelei
sitzend, auf welcher ein männliches Prolrait mit dreiecki-
gem Hute steht- Er hält in der Rechten eine Tabakspfeife,
und in der Linken die Glutpfanne. Julius Quiulshard fec.
1756. H. a z. 4 6 z. 9 L.
2) Die Häringsverltäuferin, nach Metzu 1757, 4.
5) Das Bildniss eine; holländischen Mädchens im Hute,
Qulntana; ein spanischer Maler, der um 1'695 in Bann lebte, Im
Frunziskanerliloster daselbst sah man "schön colorirte Bilder von
ihm, denen nur mehr Adel des Ausdruckes und grössere Correkt-
heit der Zeichnung zu wünschen wäre.
Qulnter; H- 0', nennt Heiuecke und nach ihni Fiissly" einen
Schwarzlaunststecher, von welchem man eine Judith nachRafael
kennt. Diess ist sicher H. H. Quitter. 7' z.
Qulnnhen) ein französischer Iiupferstecher, der nach le Comte IIl.
576 den Callot sehr gut nachgeahmt haben soll, aber die Blätter
nicht mit seinem Namen bezeichnet hat.
QulDtlliuS) Edelsteinschneider, dessen Lebenszeit nicht zu bestiml
menist. _Es gibt zwei Gemmen mit seinem Namen: Neptun,von
zwei Seepferden, gezogen, in Beryll geschnitten. Stosch Nro. 57.
Bracci tav. 100. LipperFs drittes 'I'auscnd; ein nackter lYlet-cur.
Spilshury..ge.xns. Nun. ersten diese; Stgille 535355 die Pfin-
zcssin Eigmbino, geburne Ludovißi. i, .
Qu1ntmu3 pinxitv, iyeiienteithdelixuQuiintiiu Messisn
Qulntuss Edelsteinschueider, der Brudier des Allluä, der zur Zeit
des Kaisers Augustus gelebt haben 501], und somit ist auch die
Lebenszeit dßä Quintus bestimmt. Winckelmßßfl VH- 186. und nach
ihm Sillig, Gfklärt ihn als Sohn eines Alexahäer, weil mah auf dem
Fragmente eines Sardonix folgende nuf diesen (Quintus sich bezie-