Qlißrciülv.
Jacopa
della.
163.
getra en wird. Unter diesen; Bilde ist der-heil; Thomas, Zdgf am
Gürtä empfängt. und gegenüber stellte er emenwBären der, wel-
cher auf einen Birnbaum steigt, Die'Madonna della .Mandurla
schreibt Vaseri mit Bestimmtheit dem Jaco-po zu, und diess mit lan-
gem Preisen; Baldinucci hält sie aber nacheiner truben band-
schriftlichen Notiz für ein Werk des Nanni {Antonio di' Banco.
Dr, Gaye (Note zum Vasari S. 55) fand indessen, dass die
Manrlorla in Styl und Behandlung mit Yden Arbeiten des Nanni
an Orsanmichele keine Aehnlichlseit, Woilii-l. aber-in den geknit-
tertentGewiindern, und den lang gedehnten Gestalten die deutlich-
ste Verwandschaft mit denen. des Jacopo della Quercia am tßrun-
neu zu Siena zeigt, obgleich sie denselben an Werth nicht zur
Seite gestellt werden kann. Sie könnte desshalb also wenigstens
unter seiner Einwirkung entstanden seyn.. Auch die. gothischen
Verzierungenerinnern an die des Sieneser Brunnens, iwas jedoch
auch an andern florentinischen Werkenaus der zweiten Hälfte des
15. Jahrhunderts bemerklich wird. Cicognara gibt die; Mandorla
II. tav. 5o.in Abbildung, schreibt sie aber mit Baldinucci ebenfalls
dem Nanni zu, der das Bild zwischen 1418 - 1421 gefertigte: 11a.
ben sollte. Die Anmerkung desBottari zu dieser Stelle ist voll
Unrichtigkeit, weil da dem Jacopu die unbedeutende Sculptur einer
Madonna mit dem Iiinde über der Porta del Campenile. des Doms
zugeschrieben wird, wovon Vasari nichts erwähnt, und welche Hicha
nach Documenten der Opern dem Niccolo Aretino- beilegt. Fol-
lini, Firenze antica moderna II. 168 hält dieses Werk auch für
Niccolo zu schlecht, und will es dessen Lehrer Meccio beilegen;
für Bottari, der diese Sculptur dem Niccolo Pisano beilegt, spricht
aber gar nichts. Üeber die Darstellung des auf den Baum klet-
ternden Bären herrschen verschiedene Meinungen. Vasari deutet
in der ersten Ausgabe diese Vorstellung auf den Bösen, der ver-
geblich zu der Höhe hinaufzukliinmen suchepauti-welcher die En-
gel und die heil. Jungfrau stehen; in der spätem Ausgabe sagt
Vasari, er wolle seine Ansicht verschweigen, damit ein jeder den-
ken könne, was er wolle. P. della Valle erinnert" an das Sprüch-
Wort: dar le pere in guardia all orso (den Bockizum Gärtner se-
tzen), und bemerkt, dass einige darin eine Satyre auf diejenigen
gesehen, welche den Künstler von der The-ilnahme an der Arbeit
der Brunzethiiren von G. Giovanni ausgeschlossen hätten. Etwas
Aehnliches nimmt auch Cicognara an.
Nach Vollendung dieser Arbeiten soll Iacopoizieder Siena be-
sucht haben, und da nun wurde ihm Gelegenheit, durch ein, um-
fassendes Werk seinen Namen zu verewigen. Die Signoria "hatte
beschlossen, den Brunnen des" Hau tplatzes mit einer reichen Mar-
morverzierung zu versehen, Vasari) ist aber im' Irrthuine. wenn er
885g, die Sieneser Agostino undAgnolo hätten erst 1445 die Quelle
da "in geleitet. Derjenige, welcher 15.34" das Wasser zu denn F011!!!
Gaja genannten, Brunnen zudeiten be äfnn, ist Jacopo Nanni di
Ugolilw aus Siena; MaeströLandiyuntFAgostino di Giovanni setz-
1911 1342 die Arbeitlfort, lind 1'345; erschien "das _WHSSCI' zum er-
Slßßmßlß auf dem Platzef Aln der unterirdischen Wasserleitung
wurdäieeoeh noch mehrere Jahrhunderte lang gearbeitet. Die An-
gabe über die Zeit, in welcher Jdcupo "seine Brunnenverzierung be-
gann . Sllid ebenfalls verschiedeifii Dellavivalle, in der Anmerkung
zum Vasen, behauptet, das Werk sei 1'402 dem Künstler iibertra en
wordßn- In dem Instrument darüber Litt. Sau. U. 161 Steht dieseflbe
Jahr-zahl, und das ebendaselbst S. 155 angegebene Jahr 1412 scheint
Sich daher auf eine Erneuerung des Contrahts zu beziehen. Ti-
Uns, in einer handschriftlichen Geschichte, erwähnt eines Con-
11';