Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Quadt 
oder 
Qnad , 
Mathias. 
Quaglio, 
Giulio. 
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der, wo er auch 
bei Hochmaut. 
starb. 
Er 
baute 
die 
Kirche 
des 
heil. Nicoluus 
Quadt oder Quad, Iilathias, Iiupferstecher, wurde um 1575 zu 
Cöln geboren, und hier übte er auch seine Kunst. Es finden sich 
Blätter von ihm, die mit einem Monograinme oder mit dem Buch- 
staben Q. bezeichnet sind, mitclinässige Arbeit.  
 1) Das Bilrlniss des Fririzcn Heinrich von Navarra, nachmali- 
genhliönigs Heinrich IV. von Frankreich, 1539 in J. Busse- 
mac er's Verla erschienen, 
2) Deliciae Galliaä, sive ilinerarium per universam Galliam. 
Francufurti ad M. 1605, qu. 4.   
Qllaglla, Glllllß; Maler von Como. wird von Lanzi nach Alter 
und Styl den Schülern PiecchPs beigezählt, obwohl seine Zeich- 
nung minder ausgebildet ist, als die jenes Meisters. Er liain ge- 
gen Ende des 17. Jahrhunderts in jungen Jahren nach Friaul. und 
malte dort so viel auf Halls, dass man es nicht leicht aufzählen 
liann. Lanzi sagt, dass vor allen seine Leideiisgescligchte in der 
Capelle des Monte di Pieta zi1 Udine geschätzt sei, wiewohl er 
weit grössere Arbeiten in den Sälen von edlen Häusern daselbst 
geliefert hatte, worin sich eine Fruchtbarkäit an Ideen, eiräfe (ge- 
walt des Pinsels und ein Talent für rosse ompositionen o en n- 
ret, welches nach Lanzi sogar in lälailand, geschweige denn in 
Como , Aufsehen machen inusste. Das Todesja 1;; dessliünstlliers ist 
unbekannt. Um 1695 stand er in seiner Blüt e. . auc Gin- 
lio Quaglio. 
Quagila: Ferdmandü; Miniatnrmaler, geboren zu Piacenza 1780, 
besuchte die Akademie in Florenz, und ging dann zu gleichem 
Zwecke nach Paris, wo er von X805 an als ausübender Künstler 
lebte. Er inalte eine grosse Anzahl von Bildnissen, darunter sol- 
che der hochsten Ifersonenawie jenes des Königs von England, 
in historischer Weise aulgeiasst, des Kaisers Napoleon und der 
 Kaiserin Josephine, der Königin von Schweden, des Herzogs und 
der Hegogin von Berry, des Grossherzogs von Würzburg, Lud- 
Wigs X III. u. s. w. R 
Quaßllatayßiovannl, Maler, wurde; 1605 zu Messina geboren, 
und von P. da Cprtona unterrichtet, dem er bei mehreren Arbei- 
ten als Gehülfe zur Seite stand. Später ging er nach Rom, wo er 
"d, der Kirche St. Maria di Constantinopoli mit Barbalunga wett- 
ßllßrte. Quagliata malte da in einer Capellc die Predigt des heil. 
Franz. Xavier, und Barbalunga das Gewölbe des anliegenden Ora- 
tonums, übertraf aber unsern Künstler, was auch iin Vaterlande 
Stets der Fall war. Erst nach dem Tode seiner Nebenbuhler wurde 
er anerkannt, und jetzt pries man seine Einbildnngskraft und den 
Ausdruck der Figuren, so wie seine" glückliche Anwendung von 
iiläagdenk ltltfji andern lglebgridiöngen. Er führte in Messina meh- 
res o l er aus. tar 1 75.  
Quagjlata: Andrea, der Bruder des Obigen, war nicht in Rom, 
ä?) 32123122111 Messina doch für einen guten Maler. Starb 1660 im 
Quaglio? Giuliü, Historieumaler, das älteste Glied einer Künstler- 
familie, Welche schon mehr als zwei Jahrhunderte hindurch in un-
	        
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