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Quadra,
ADon Nicola Antonio de la.
Quadroni,
GU
den 1793. 8 Blätter (nach anderer Angabe 10), fol. und
qu. fol.
Quadra, Don Nicola Antonio de 1a, Maler, war vermuth-
lich Schüler von S. Coello, idessen Styl er nachahmte. Seine
Werke sind indessen selten; wir fanden nur das Bildniss eines
Bischofs erwähnt, welches im Carmen Calzado zu Madrid aufbe-
wahrt wurde, in den schönen architektonischen Beiwerlien und in
der allgemeinen Auffassung höchst lobenswerth. Dieses Pprtrait
wurde 1695 gemalt.
Quadrat?!) von Peronne, Formschneider, wird von Pupillen erwähnt,
ohne nähere Bestimmung. Heller glaubt, er könnte um die Mitte
des 16. Jahrhunderts gelebt haben.
Quadratus, Matthlas, Kupferstecher und Dichter, wird von Witte
im Diarium biographicum und von Jücher erwähnt, wir lauben
aber, dass er mit M. Quad oder Quadt verwechselt werden iönnte.
Letzterer War Iiupferstecher, der seine Blätter mit einem Mono-
gramme, oder mit dem abgelsürzten Namen M. Quad, bezeichnete.
Dieser Quadratus war Rector zu Eppingen in der Pfalz, und
starblöiß im 55. Jahre,
Quadrl, Glovannl Lodovlco, Architekt und Kupferstecher, wurde
um 1100 zlyßologna geboren, und von F. Bibieua unterrichtet.
Er verfertigte verschiedene Plane, thcils zum Baue, theils zum
Stiche vorhandener Gebäude. Für die Schriften der Akademie von
Bologna zeichnete und stach er die Fagarle, den Durchschnitt und
den Piandes Institut-Gebäudes, und iiberdiess finden sich verschie-
dene andere architektonische Blätter von ihm, I-jhrenbogen, Cata-
falke, Theater für die Vollssfeste della Porchetta u. s. w. Eines
seiner Hauptwerke sind die Blätter zu den Regale de' cinque or-
dini rlelVignola von 1756, und jene von dessen Prospettiva prattica
1741i; in der Bologner Ausgabe 'von Lelio delln Volpe. Dann ha-
ben wir, ädn Quadri auch noch folgende, und vermuthlich noch
mehrere andereBlätter: .
1) Eine Heilige kniend (St. Helena dell Orto) neben einem En-
gel, und Maria in der Glorie von drei Heiligen umgeben,
naäh A. Darclani. Quadri inc., 4. In Mattiolfs Manier
ra irt.
2) Der heil. Bochus, nach L. Carracci, 4.
Quadmm, Angelo, [Maler in am, ein jetit lebender Künstler,
bildete sich durclrdas Stüdium nach den besten tMeistcrn, und co-
pirte eueh mehrere derselben. In neuester _Zeit copirte er die
schiinen,'den1 Untergange nahen, "Ornamente an den Pfeilern der
Logen BafaePs in Wasserfarben, und diese Nqchbildung sieht man
jetzt in dervßapella d? Guido" Reni im Vatlcän- aufgestellt, und auf
5010118 Weise der Nachwelt erhalten.
Quadrioy) Giuseppd qndg
Sohn, arbeiteten um 1650
. chiteke. '
Gärolamo ,
in Mailand.
Stuccaturerr, Vater unÖ
Letzterer war auch Ar-
Quadvoni , Georg , Architekt,
muige Zeit in 'Wien, und liess-
riin Italiener von Geburt; lebte fi"
{ich dann um 1721 zu Chrudim n)?