Pozzi ,
Pozzi ,ß
Stefano.
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aus. Von drei Standbildern stellt das eine die Reli ion, das Höch-
ste seines Strebens, das ändere die büssende Magdalena am Stamme
des Iireuzes dar, und im dritten behandelte er einen Gegenstand,
der weder in der alten, noch in der neuem Zeit-zum-Vorwvurfe der
Plastik gemacht wurde. Er bildete die Mednsa noch in ihrer voll-
kommenen Seöhnllßlh erschreckt iiber das, was mit ihr vorgehen
soll. Bozzi erseheint in allen seinen Werken als tnlentvollef. den-
kender Künstler. der es siclrzum I-Iauptstreben gemacht hatte, die
Natur dureh die Antike zu veredlen. Diess bewiess er in zahlrei-
chen Arbßllerl. Welche stets seinen Namen ehren werden. Im Jahre
1303 _wurde er vom Grossherzogc Carl Friedrich von Ballen Zum
Irlolhildhauer und zum Professor. ernannt. Er lebt noch gegenwär-
"S m lllallnllellll , wo sein reich ausgestattetes Atelier von vielen
hohen und berühmten Reisenden besucht wurde.
Pozzi ,
ßlichele ,
1638.
Mailand , arbeitete um
Mgxle: zu
Pozzlv Pietrü; Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind.
Er malte in S. Ignazio zu Rom Deckenbilder, in welchen man die
Richtung des Pietro da Curtona erkennt.
Pozzi: BOCCO 9 Kupferstecher, der Sohn des römischen Elfenbein-
arbeiters Gio. Pozzi, erlernte seine liunst von G- Frezza. Er ar-
beitete in Rom und lieferte mehrere schätzbare Blätter, sowohl mit
der Nadel, als mit dem Grahstichel. Starb uin 1'280 als Hofkupfer-
steclier des Iiönigs von Neapel.
l) Das Bildniss Pabst. Benedikt XIII, nach P. Subleyras. fol.
2) Die Bildnisse von mehreren Cardiiiälen, wenigstens 8 Blät-
ter. Oval kl. fol.
z: Luca Gioddano Pittore, kl. fol. Museo iioreiitino.
Anton van Dyck, lil. fnl. Mis. {i rent.
5) Sanctus Joannes Ursinus elpiscogus, kl. 4.
6) Christus an der Tafel des Pharisäers, nach P. Subleyras, fol.
7) Die heil. Jungti-au mit dem liinde, nach P. Mignard, fol.
8) Der heil. Philippus Neri, Statue in der St. Peterskirche zu
Boni, nach J. B. Mayni, 1757, s. gr. fol. Gutes Blatt.
Q) gie sitzende Statue Pabst Clemens XII. zu Ravenna, von P.
racci gefertisret, 17"6, s. gr. roy. fo . Ilauptblatt.
10) Das Grabmal Jder Iiiinigin Clementina Maria von England,
in der Peterskirche zu Rom gr. roy. fol.
H) Durchschnitt der Kirche St: Giovanui in Laterano, s. gr.
roy. qu. fol.
12) Silbernes Tabernakel am Hauptaltar des Domes zu Orvieto,
für die. Geschichte diesesnDomes gestochen , gr. 8.
15) Die Blatter tur das Werk uber die herkulanischen Alterthumer.
Pozzi! salVatür; Maler zu Mailand, war gegen Ende des 17- Jahr-
hunderts thätig.
Pozzl! SAtEfQUQ, Maler zu Rom, besuchte anfangs die Schule des
6' Mflratti gin aber dann in jene des Masucci über und erwarb
sich nach imd igiach den Ruf eines der besten Iiünstlei seiner Zeit.
E" War ein besserer Zeichner als Masucci auch in der Färbung
Stärker, allein dieser. steinpelt ihn doch nicht zu einem grossen
Künstler. Mit ihm ist im Gegentheile der Geist der Marattfschen
schule Bänzlichx erloschen. In St- Anna al Nonne Santo ist der Tod
a" hell- Joseph von ihm gemalt. In St. Maria Maggißrß und in