Putschinin ,
Matwef.
Pan,
Hans
van
der.
121
Medaille auf den Architekten Angela Casarotti, für die bei
Bnssann erbaute Brüche, 1821.
Medaille auf den berühmten Maler Giovanni Migliara, 1350-
Eine solche zu Ehren des lVIai-cliese Savoriti wegen seines
der Stadt Vigcvunu zum Besten der Schulen geschenkten
Hauses , 1350-
Die Preismedaille der-Akademie von Venedig, mit den Bild-
nissen Titimfs und Palladilfs.
Die Medaille auf das Jubiläum der Heiligsprechnng des Jo-
hannes von Nepuxnuls zn Prag, 1829.
Medaille auf die Innugnration des Erzbischofs von Mailand,
Grafen von Gaisrucla, mit dem Bildnisse des Ilriilaten in
Hochrelief, und der Abhildnng des Mailänder Domes am Re-
vers. Diese herrliche Drleclaille findet sich in allen drei.
Metallen.'
Die Schnumiinze, welche 1816 zur Begrüssung der Gruss-
lierzugin Lnuise von Weimar geprägt wurde.
Medaille auf die Jnbelfeicr der Geburt des Carl Engen, Her-
zugs von Vvliftßlllbßfg, des (Eriinders der Holien-Cai-lsschule,
mit dein Bildnisse des Herzogs, und der Legende am lle-
vers: Curulinae. Coudimri. Educti. lYlelnorcs. Giiali. Xi. 1D.
Febr. MDCCCXXVIII. Diese Juhelfcier begingen die noch
lebenden Lehrer und Schüler der Schule.
PütScllinin, Matwef, Maler zu St. Petersburg, war Schiller der
Akademie claselbst, und ging dann zur weiteren Ausbildung mich
Italien. In Horn malte er eine Auferstehung Christi, und Alexan-
der bei IDiugenes, zwei Bilder, die zu vielen Erwartungen berech-
tigten, welche aber in der Folge nicht ganz befriedigt wurden.
Putschinin malte wenig, da er als Professor an der Akmlenne zu
St. Petersburg sich viel mit dem Unterriclne beschäftigte, und über-
diess an 6er Tapeteninanufahtui: betliäliget war. Starb 11g? im
hohen Alter.
Plltt, Hans Villl der, Medailleur, von A. Gulden, dem Fortsetzer
der Ncudorliexäschen Iiiinstlernachrichtcn, Piith genannt, war einer
der vorziiglichsten Medaille-um des 17. Jahrhunderts. H. Beitz jun.
ertheilte ihm Unterricht, er übertrifft aber den Meister, was sicher
auch mit vielen anderen früheren Iiunstgenossen der Fall gewesen
wäre, Wenn Putt nicht in der Zeit des. Verfalls der Kunst gelebt
hätte. Er schnitt verschiedene Bildnisse in Stahl, wie jellß des
Dlarkgrafen Christian Wilhelm von Brandenburg, als VAdmini-
strntors des Stiftes von Magdeburg, des Markgrafen Christian
von Brandenburg-Culmbach, des Herzogs Friedrich Ulrich von
Braunschweig u. a1
.Da1111 fertigte Putt auch Büsten in Gyps und Th0n,_deren ci-
mge ill Erz gegossen wurden, Seine Erzbiiste des {Königs Gustav
AdUlPh V0l1 (Schweden ist eines der Hauptwerlw fließe? ArL, Dann
hosslue er auch mehrere kleinere Bildnisse in Form von lYIcdail-
hmst (H? er ebenfalls in Erz qiesscn liess, und dilllllnCiäßlirle- Als
B955"? war sein Ruf weit ierbreitet. Nicht so gluclzlicli-war er
111W Sßlnen in Stahl geschnittenen Bililnisserl, da CF llßm SICYDPCI
"mm die gehörige Härte zu geben wusste. Es zersPran-gcn ihm
lllehfßrß seiner Stempel beim Prägen.
H! van der Plltt lebte lange in Nürnberg, im Jahre 1650 bßgilb
C? ßlCli aber nach ßassel, wo cr bald darnach starb.