Pnhile ,
Henricüs
Pujol,
Abel
113
besseren "damaliger Zeit gezählt wurden. C. Mogalli
ihm das Portrait des Camulnlolenscrs Lud. Massei.
stach
nach
Puhile, Henricns de, Maler;
Jahrhunderts in_ Bayern lebte.'
1190. Mon. bmca VI. p. 75.
der in der iweiutgn VHälfte des 12.
Seiner erwähnt eme Urkunde von
Puhlmanli, Johann GOIIIlICb, Uistorienmaler, wurde 1753 zu
Potsdam geboren, und daselbst in" den Anfangsgriinden der Kunst
unterrichtet, bis er endlich Gelegenheit fand, zu 110m unter Battoni
sich weiter auszubilden. Nach seiner Biiclilsehr erhielt er (1787)
die durch IYI. Oeslerreinth erledigte Stelle eines hönigl. Gallerie-In-
spelators in Potsdam, 1790 kam er in gleicher Eigenschaft nach {Her-i
lin, mit dem Titel r-iues liiinigl. preussischcn EliiFrathes, und Zu-
letzt wurde ihm auch das Reetorat der liönigl. Akademie übertra-
gen. Im Jahre 1790 gab er eine Beschreibung der Gemälde der
lsönigl. Bildergallerie und des" weissen Saales inrliönigl. Schlosse
zu Berlin heraus. Puhlmanu malte auch viele Bilder, von welchen
jene seiner friiheren Zeit nicht immer sehr günstig heurtheilt wur-
den. In cleu Bemerkungen über die Berliner liunslausstellung von
1788 heisst es, dass der Iiiinstlcr wenig von Battoni habe; sein
Colorit sei bunt, in den ersteren YVerlaen in den weiblichen _Ge-V
staltenwveiss und rnth, in den niiiimlichen gelb und braun. Erfin-
dungsgeist wird ihm aber nicht abgesprochen, nur scheint er in
der Anordnung nicht immer glücklich geweseiuzu seyn. Diese Ge-
mälde bestehen in heiligen und profanen Darstellungen, in Vor-
gängen als der griechischen, römischen und deutschen Geschichte
und Mythologie, in Vollasscenen, in Landschaften mit verschiede-
ner Staffage u. s. w. In der letzteren Zeit seines Lebens lebte
Puhlmann wieder in Potsdam, und starb daselbst 1826.
Plllg oder PIJChC, LlllS, lvIaler zu Madrid, war Schüler von Don
Ant. Palomlno, und ein belobter Künstler. ,Et malte lxisturisclur
Darstellungen und Genrebilder, auch Blumen und Früchte. Ar-
beitete noch 1716.
Pulct, s. Puget.
Pulnes 3133i, Bildhauer, wurde 1816 zu Nymphenbixrg geboren,
und von seinem Vater, dem künigl. llofbaukonclultteur Ludwig
Puma, in den Anfangsgründen der Zeichenkunst unterrichtet. Spä-
t" genoss er den Unterricht des Malers Teutsch in München,
und nachdem er auch an der königl. Akademie daselbst sich einige
Zeit geübt hatte, nahm ihn Professor Schwnnthaler in sein Atelier
auf- Der Meister bediente sich seiner beim Modelliren der ver-
schiedenen Statuen, welche dieser berühmte Künstler ausfiihrle.
ES finden sich aber auch bereits Bildwerke von Puille's eigener
Erfindung.
Pulllea Ludwig, Architekt, ein geschickter Künstler seines Faches.
5' den Obigen Artikel.
Puj0l9_ de, AIGXGDÖGP DGIIiS, Historicmnnler,'s. Abel de
P0101, Yfubei bemerkt wird, (lass es dort durch Drnclsfchlör Pugyol
statt Pu]0l heisst. Seit 1835 Sind noch mehrere XVcrke hinzuge-
kommen, S0 dass wir hier auCh auf die Nachträge verweisen müs-
Naglefs Künstler-Lax. Bd. XII. S