Pcrego ,
Gaetan o.
Peregrini.
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für Wumlerdinge hielt,
damals Peregaux lebte.
in Elfenbein, welche der Referent
scheinlich _e1ner_ aus Lausanne, wo
wahr-
PGYEgO, GHGICBIIO, Maler zu Mailqnd, hattle urQ 1560 als Archi-
tekturmaler Ruf. Er arbeitete in Iilrchen zu Turm, A55 9m,
PBTCgO, GlßVannla Maler. wurde um 1780 in Mailand geboren,
und daselbst auf der Akademie der Brei-a zum Künstler gebildet.
Er widmete sich unter Landriani der läühnemnalerei, und leistete
hierin Ausgezeichnetes, da er nicht allein ein trefflicher Zeichner
war, sondern auch in der Perspektive ausgezeichnete Iienntnisse
besass. Im Jahre 181? starb der Künstler. Die Akademie der
Brera errichtete ihm in ihrem Atrium ein Ehrendenlsmal;
Peregrina ,
Ludovica ,
Pellegrini.
Peregrim, Goldschmied und Nielloarheiter, einer der berühmtesten
und merkwiirdiaten Künstler, welcher nach Maso Finignerra den
ersten Rang behauptet, sowohl wegen der Schönheit und Zartheit
der Arbeit, als auch wegen der Curreklheit der Zeichnung und
Anmuth der Composition, welche in seinen zahlreichen Blättern
herrscht. Dennoch war er lange Zeit unbekannt, nur durch Bartsch,
P. gr. XIII. 205 5., und Duchesne, Essai sur les nielles Cap. IV.
etc., wurde er gleichsam an das Tageslicht gezogen, und beson-
ders durch letzteren namentlich bekannt. Schon Bartsch kannte
Abdrücke von niellirten Silberplatten, bezeichnet mit dem Buch-
staben P' (mit einem Querstrichchen durch den unteren Schenkel),
der dann auch mit anderen Initialen vorkommt, deren Deutung
über den I'iiinstlei' näheren Aufschluss gab. Man liest nämlich auf
mehreren Blättern O. P. D. C., welche Duchesne durch ein Blatt,
das die Auferstehung vorstellt. ehedem im Cabinet Sykes, erklärt
fand. Man liest da: DE OPUS PEREGRINI CEF- Schon Bartsch
glaubte, dass die zuerst erwähnten beiden Signaturen den einen
und denselben Künstler angehen, er fand aber den Namen des
Stechers nicht angezeigt. Das CES- bedeutet der wahrscheinlichen
Annahme nach Caesenatis, und so haben wir einen Peregrini
von Cesena, und in den Blättern mit den Buchstaben O. P. D.
C. ein Opus Pcregrini Da Cesenzn-
Ein anderes Zeichen führte auf einen Taufnamen,_ der dem Pe-
regrini von Cesena angehören könnte. Dieses, die Buchstaben
SC oder SCOF in einem Täfelchen, gewöhnlich auf Blättern mit
Arabesken, soll nach Duchesne im erstern Falle Stephanus
Caesenas, im zweiten: Stephanus Caesenas Qpus Fecii;
bedeuten.
Bartsch bestimmt die Lebenszeit unsers Künstlers um 1511, weil
diese Jahrzahl neben dem bekannten Buchstaben P. auf einem klei-
nem Blatte steht, welches ein sitzendes liind vorstellt. Allein
diess ist kein Niello, und in der Auffassung und Stichweise von
den Werken des Goldschmieds Peregrini verschieden, so dass die
Achnlichkeit des Monogrammes nichts entscheidet. Duchesne im-
terscheidet daher zwei Künstler; einen Goldschmied, der gegen
Ende des 15. Jahrhunderts lebte, und einen Iiupferstecher, der
zu Anfang des folgenden arbeitete. Ticozzi (Sturia dei Lctterati
e degli Artisti del dipartirnento della Piave I. 59) sprich! von die-
sem letzteren unter dem Namen Pietro, der zu Cesio, einem Dorfe
im Gebiete von Feltre geboren wurde, und um 1511 arbeitete.