Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

Passe, 
Barb. 
Passeri 
Passari , 
5) Latona verwandelt die Bauern in Frösche, nach demselben, 
k]. qu. fol. Schön und selten. 
6) Die klugen und thdrichten Jungfrauen, nach Elzheimer, 
zart und harmonisch gestuehen, qu. fol. Selten.  
7) Sihylla Europaea. Crisp. de Passe inv. Magd. de Passe sc., 
fo . 
8) Alpheusfverfolgt die Nymyhe Aretusa, nach J. Pinas, 1625, 
k  c u. 'o  
9) Die {der Jahreszeiten. Magd. van de Passe sc.. lil. fol. 
10) Der Iiöxlig Ptolomiius, qu. fol. _ 
11) Zwei Marinen mit biblischen Figuren und eine Landschaft, 
nach A. Willaerts. Et ait Helias etc. -Et ecce dolninus etc. 
M. cle Passe fecit. C. de Pass excud., k]. qu. fol. 
P3553, Barbara de; Iiupferstecherin, angeblich die Schwester der 
Obigen, welche aber vermuthlich nur durch Verwechslung mit 
Barbara van der Broeck in die Kunstgeschichte gekommen ist. Die 
Veranlassung dazu gaben wohl die Blätter der B. v. d. Broeck, 
auf welchen man liest: Crispin inv., B. oder Barbara filia se. 
Dieser Crispin ist nicht C. van der Passe, sondern C. van der 
Brueck, der Vater der Barbara. 
P8856, Crlspm de, Iiuplerstecher, Sohn des Simon de Passe, lebte 
in Copenhagen. Seine Lebensverhältnisse sind nicht bekannt, wir 
fanden einzig in Weinwiclfs Maler etc., Historie in Iiuugerigerne 
Danmark etc. S. 62 seinen Namen genannt. Folgende Blätter sind 
von ihm: 
1) Das Bilclniss König Frieclriclfs III. von Dänemark, F01. 
2) Ecce homo, halbe Figur. C. de Passe sc. 1680, fol. 
5) Ein Weib von drei Kindern umgeben. C. de Passe fec, 
1645, fol. 
Passenti , 
Possenli. 
P3888111, GIOVEJIIIH BGÜSIH, angeblich der Name eines Kupfer- 
stechers, auf dessen Blättern neben den Buchstaben J, B, ein V0. 
gel steht. Andere meinen, jener unbekannte Meiste;- heisse Gim 
Bapt. del Porto. Wir erwähnten seiner unter der Rubrik "Mai- 
ster etc." S. auch den folgenden Artikel. 
Passen oder Passau, Gxovanm Bansta, Maler, wurde um 
1610 in Rom geboren, und hier lernte er in seiner Jugend den 
Dominichino kennen. Erlebte mit diesem Meister zu Frascatiin freund- 
schaftlichem Verhältnisse, und auch auf seine Hunstweise hatte jener 
grossen Einfluss. In S. Maria della Malva zu Rom war von ihm 
ein gelsreuzigter Christus zwischen zwei Heiligen, und andere Ge- 
mälde von seiner Hand sind in Gallerien zu treffen, wie im Pal- 
laste Mattei, wo man Bilder sieht, welche verlsäufliches Fleisch, 
Gellügel. todle Thiere sehr gut darstellen. Dabei sind halbe Fi- 
guren, und mit Anspielung auf seinen Namen einige Sperlinge. 
so dass also dieser Passeri der oben erwähnte G. B. Passera, oder 
gar der Meister mit dem Vogel scyn könnte, wobei man freilich 
unter den Blättern jenes Meisters wieder ausscheiden müsste, da 
einige älter sind, als Passeri. In der Akademie St. Luca zu Rom 
ist das von ihm gemalte Bildniss Dominichinds, welchen er jedoch 
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