Pelli ,
Blaßrco.
Pellicier ,
63
und darunter ist das letzte von 1814 eine gothische Gallerie, wo
ein junges YVeih den Vater wegenihrer heimlichen Verbindung
um Verzeihung anflelit. Das Gegenstuck von 131g stellt eine go-
tlnisclie Schlnsskapelle vor, in welcher ein Mönclx einen Ritten
und seine Dame zu trauen kommt.
In neuerer Zeit stach Jazet nach einem Pellctier, vielleicht llßclll
unserm Künstler, 2 Blätter in Aquatinta: Siege dßhxvers, 15 e:
15 Döcembre 1852,
Pelli, laarcü; Zeichner und Iiupferstecher von Venedig, wurrle
1696 geboren. Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, nur ei-
nige schöne Blätter syreehen von seinem Daseyn, theils von ihm
gestochen, theils mit seiner Adresse. Unter diesen erwähnen wir
folgende :
1) Christus, Büste nach Pinzette, so wie die folgenden, von
Pelli gezeichnet und gestochen, und vorzügliche Blätter,
r. fol.
2) älaria, Büste, gr. fol.
5) St. Franciscus de Iiegis, Büste, gr. fol.
4) St. Johann vom Iireuze, Büste, gr. ful;
5) St. Anton von Padua, Büste, gr. fol.
Ö) St. Franziscus Borgia, Büste, gr. fol.
7) St. Philippus Neri, Büste, gr. fol.
8) Der heil. Joseph, Büste, gr. fol.
V9) St. Johannes von Nepomuek, Büste, gr. fol.
10) Der heil. Aloisius von Gonzaga, Büste, gr. fol.
11) St. Vineenz Ferrari, Büste, gr. fol.
12) St. Franz de Paula, Büste, gr. fol.
I5) Die halbe Figur eines Mädchens, nach G. Angeli, h]. fol.
1.1) Bildniss eines jungen Mannes mit der Mütze, nach D.
Maggiutto, kl. fol.
15) Bildniss eines Mädchens mit dem Spinnrocken, nach dem-
selben, kl. fol.
16) Der Raritätenkasten, M. Pelli seulp., 4.
17) 20) Züge von Cavallerie, sehr geistreich componirt, im
Geschmaclse von Bourguignon, nach F. Simonini, 4 Bläg.
ter, Marcus Pelli incid., qu. fol.
21) Einige Landschaften, nach D. B. Zilotti, grösstenghei]; mit
M. Pelli exc. bezeichnet, qu. fol.
Pclhcciari, Monnes und Gio. Battista, Maler, lebten in der
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Mantua. Sie befassten sich
mit der encaustischen Malerei. 7'
Pellicciom, Francesco, genannt il Basso, Edelsieinsehneiaei- zu
Mailand, wird von Loinazzo unter die trefflichen Künstler seines
Faches gezählt, er gibt aber keine näheren Bestimmungen.
Pellicia, Bildhauer zu Carrara, ein jetzt lebender Künstler, der
bereits verschiedene Werke gelißfefl 1111i-
PelllClCr, Tq lNIaler aus Hanau, lag einige Zeit in Berlin seiner
Ausbildung 0b, und begab sich dann um 1850 nach Rom, wo in
kurzer Zeit sein Ruf begründet war. Er malt Bildnisse und Vollm-
Scenen, in denen Auflassung und Behandlung gleich vorzüglich
sind. In seinen Bildern herrscht frisches Leben in Form und