Pellcgnini ,
Vincenzio.
Pellegrini
Antcinio.
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1er dem Ponliücate Glemens VIII. nach Rom berufen, wahrschein-
lich als Gehiilfe des Josepin in S. Giu. in Laterann, da sich kein
Gemälde mit seiner Signatur findet. In Perugia sind einige Copitn
nach Barroccie. Starb 1650.
Pellcgrinl, VIÜCÜUZIÜ; Maler und Brnilcr des Obigen, genannt
il-Pittore bello, wurde 1575 zu Perugia geboren, und von
Baroeciu in der Iinnst unterrichtet. i Er hinterliess im Vaterlande
einige Gemälde, und noch gegenwärtig sind etliche in der Sakri-
stci von S. Filippu, die indessen vmrijenen seines Meisters ganz
verschieden sind. Sie sind in einer sehr trockenen Dllanier behan-
delt. Starb1612.
Pellegrxxxx, von lYIailand, blühte ilm 15Ö0 Q5.
und ist demnach mit jenem Andrea Pcllegrini, dessen Latuada cr-
wiihxit, nicht Eine Person. Von ihm ist im Chure von St. Gero-
nixnu ein Bild.
Latuadzfs Pellcgrini war von Bologna, Sohn eines Pietro Pel-
legrin i, und sull ebenfalls in Mailand gearbeitet haben. Latuada
nenntl eine Himmelfahrt der Maria am Gewölbe der Kirche S. Ma-
ria del Paradiso, und ein Altlarblatt mit dem Kreuze Christi und
einigen Heiligen duselbst. Starb 10.11 im 70. Jahre;
.
Pellegrini, Lorlovica odcr-Antonidy eine berühmte Stickerin
aus der Familie des älteren Andrea Pellegrixui, welche ihrer IilIIBSQ
wegen den Beiruamen Minerva erhielt. Im Dome zu Mailand und.
einige kostbare Stickereien von ihrer Hand. Sie lebte noch 1626
in reiferexn Alter.
Pellegrml, GITOiEmIO, Maler von Rom, liess sich in Venedig nie:
der, und führte da nxehrere VVerl-ie in Oel und Fresco aus, wobßl
er nach einer Art von Gmssheit des Styls haschte, ohne gründlich
zu seyn. In der Kirche des heil. Petrus zu Venedig malte er Liiß
Apotheusc des heil. Loreuzo Giustixiiaxzi. Blühte um 1070.
Pencgrini: GYCgOFiO, Dlalcr, der nach Fiorillzfs Angabe den Pel-
legrinu Tibaldi nach Spanien begleitete, in der Eigenschaft eine:
Gehiilfen.
Pellegrini, CEITIO, Ißlnler von Carrnra, war in Rom Schüler flESdL.
Bernini, und führte daselbst mehrere Werke 3115- J- Ca a" m
u. A. führten nach seinen Cartons für die St. Peterskirche mehrere
Musivgemäldc aus.
Von diesem Carraresen unterscheidet Guanenti einen romxsßhßß
Maler dieses Namens. ,
Pellegrini, AHIOIÜO, geboren zu Padua 1674, gestorben 1741- Äli
Schüler von Genga und Paul Pagano lebte er zu einer Zeit, in
Welcher clie Iiunst sehr herebgeliüllllllen Wargdßcll besitzt Sei"
Eipsel, obgleir;hvmanierirt, eine gewisse ihm elgeulhiixuliche Cura-
" 1-39, der ihm lin iden- Hauptstädten Eurupaf Ruf verschaffte. Es
fehlte ihm aber an Einbildungslaralft und Leichtigkeit, seine Manier ist
flüchtig und der ITiii-bung guln-ieht es an Iiraft, so dass man Sclwn
zu seiner Zeit sagte, SCIDC Werke wiirden laaum ein halbes Jahr-
hundert (lauern. iYVivrlslich sind seine Gemälde, die sich nuch in
Venedig _und Padua finden, in kraflloscm ZustamleL Zu Wien,