Polter ,
Paul.
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III. Mit der Adresse des F. de Wit rechts oben. Auch diese Ab.
drücke sind noch sehr schön. Bei Weigel ein Exemplar
18 Thlr. Manchmal ist die Adresse ausgekratzt.
1) Der. schwarze Bullen, im, Profil stehend nach rechts. Im
Grunde mellit eine Bäuerin die Iiuh, und eine andere liegt
auf dem Boden. Den Stier und die kleine Gruppe erblickt
Inen emrUfc-r eines Flusses, und darüber hinaus eine Stadt,
An einer Mauer oben links steht: Paulus Potter F. 1650.
2) Die stehende Iiuh nach rechts, der I'iopt' en faee, in "einiger
Entfernung rechts eine liegende Iiuh vom Bücken gesehen.
"i
5) Die liegende liuh am Zaune rechts, im Profil nach links
gerichtet. Am jenseitigen Ufer des Flusses sieht man das
Dorf und weidencle Kühe. H. 5 Z. 3 L., Br. 5 Z. 1 L.
4) Die grasende Kuh im Profil nach links, wo an einem Baume
eine andere liegt, von vorn gesehen. Im Grunde rechts
sieht man das Dorf mit dem Kloster am Ufer des Flusses.
H.
5) Die stehende liuh, in dreiviertel Ansieht nach linlrs, bei
den Kräutern am Baumstaiiinie. Im Grunde zeigt sich ein
Dorf mit Kloster. H. 5 Z. 8 L., Br. 5 Z. 2 L.
6) Die pissende Kuh, fast vom Bücken gesehen, nur ein wenig
nach links gewendet. Links sind zwei Sehanfe, in der Ferne
rechts sieht man das Dorf unter Biiuinen, und drei weidende
Iiühe. H. 5 Z. 10 L., Br. 5 Z. 2 L.
7) Die zwei sich stossenden Stiere; der eine, mehr vom Rücken
gesehen, ist nach links gerichtet, der andere, vor ihm, mit
erhobenen Schweif, greift an. Links in der Ferne ein klei-
nes Gehölz. H. 5 Z. 10 L., Br. 5 Z. 5 L.
3) Die zwei vom Rücken ägesehenen Kühe; die eine am Schlage
stehend, rechts eine sn ehe liegend. Links über der Barriere
ist eine Hütte und Gestriiucli, und in der Ferne rechts ein
Bauer zu Pferd. H. 5 Z. 8 L., Br. 5 Z. 1 L.
Copien dieser Folge: '
a) Von Ignaz Joseph de Claussin, 1m_ Sinne der Originale
und äusserst getreu, aber etwas kleiner. Das erste Blatt
ist nur 5 Z. 10 L. hoch und 5 Z. 1 L- brßll- Auch bei
den anderen ist das Format 1 2 L. kleiner.
b) Augsburger Copie von der Seite des Originals, viel ge-
ringer in der Arbeit. Leopold exeud., gr. 8.
e) Alte gute Copien von derßegenseite.
d) Vergrösserte Copien mit einigen Zusatzen, kl. qu. fol.
Folge von fünf Blättern verschiedener Pferde. Ohne Nu-
mern.
1. Das friesländisclne Pferd, ein grauer Apfelschimmel, im
Proül nach reghts gerichtet, die Mähne mit einem Bande
versehen. Es steht auf einer Aue unter schwarzem Himmel,
Rechts unten: Paulus Futter f. 1665- H- 5 Z. 8 L., Bp,
8 Z. Ö L.
I. Irn ersten seltenen Abdrucke reicht der Schweif des Pfer.
des nicht bis zu dem Schlagschatten der Vorderfiisse,
zwischen Schweif und Schatten ist eine weissc Stelle von
einer Linie. Man nennt diesen auch den Abdruck mit
dem kurzen Schweife, ä la courte queue.
II. Im zweiten Abdrnclselsind die Schweifhaare verlängert,
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