Pedone,
Cristoforo.
Pedriel ,
Santos.
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sonderbar ist, wenn er wirklich aus einer Cremoner Familie stammt,
wie es bei Ticozzi heisst. Waihrscheinlich ist Pedone aus Lugalw
und nur in Creinona ansässig gewesen.
ßdone, Cristoforo, Bildhauer, wahrscheinlich Sohn oder Ver-
wandte? des Obigßn, arbeitete zu Brescia in dem schönen Vestibu-
luiu der Madonna dei Miracoli. In der Gruft der Cathedrale von
Cremonn fertigte er den niarmurnen Sarg, in welchem die Asche
des heil- Arnaldo eingeschlossen ist. Dieser entstand von 1555 bis
1538._ Aus einem Documente des Doniarcliives weiss man auch.
dass mm de" 17- Mai 1552 für Reparaturen am Thurme 256 Scudi
aflsbezahlt "Vufllßn, wie Cicognara nachweiset. Im Dome zu (301111)
sind von den beiden Pedoni trePfliche erhobene Arbeiten.
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edone: GlÜvannlp Maler von Creniona, war Schüler von G.
Campi, wie Vasari behauptet. Zu Creinona, Brescin und ander-
wärts waren ehedem viele Bilder von ihm. Lebte noch 1590.
edone: 13311910, Maler, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun-
derts arbeitete. Er malte Landschaften, Seehäfen, Stürme und
Nachtstiiclie, welche besonderen Beifall -fanden. Starb 1755 in
ziemlich hohem Alter, obgleich sein Leben ungeregelt war, wie
Guarienti ihm nachsagt.
edranis JaCOPO: ein geschickter Architektur- und Ornamentma-
ler von Brescia um 1650 50- Er malte mit D. Bruni.
iBdraZZl, Ltltgl, Historienmaler zu Mailand, wurde um 1798 ge-
boren, und auf der Akademie der erwähnten Stadt zum Iiiinstler
herangebildet, Er wurde schon vor 1824 öffentlich genannt, denn
Pedrazzi brachte verschiedene Bilder zur Ausstellung, Welßbß mit
Beifall aufgenommen wurden. In dem bezeichneten Jahre sah man
auf der hilailiinder Iiunstausstellung die lebensgrosse halbe Figur
des Tiinfers Johannes, im lVIomente des Predigens dargestellt. 1m
Jahre 182g rühmte man ein grosses Bild, welchgg die Jünger in
Emaus vorstellt, wie sie endlich 'den Meister erkennen. Die Fi-
guren sind gut gezeichnet, und iin grossartigen Style bekleidet.
Auch die Köpfe sind redend, besonders schön jener des Heilandeä,
er durfte aber ßnoch mehr den Charakter der Majestät tragen.
Misslungen ist die Glorie in der Höhe, wo der ewige Vatcr__und
der heil. Geist iiguriren. Im Iilllßtblaüß 1350 helSSE es, der KWISP
1er habe sich in den drei Hüpfen der Gäste erscliopft und nichts
für seinen ewigen Vater aufbehalten; dieser sei ein Greis von un-
edlem Aeusseren. Die Exigel zu beiden Seiten der Gloi-ie. sind von
erstaunlicher Länge.
'edretti , Giuseppe Carlo, Maler van Bologna, Schüler von M.
A. Franccscliini, führte verschiedene Kirchcngemiilde aus, für Bu-
logna und in Polen, wo er ebenfalls längere Zeit arbeitete. Starb
1773 im 84. Jahre.
J . -
-.ßdrettl, Hupferstecher und Lithograph von Sigirino , bildete sich
in Paris zum geschickten Künstler. Seine Blätter sind schiitzbar,
wir kennen aber keines. ,
Pednels 831131039 Maler. bildete sich in der Schule des A. S.
coenß i und war langtfüehülfekles Meisters. Arbeitete um 1578-