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Barbara.
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boren,. und mit von Natur aus verkriippelten Händen gelangte er
im Schönschreiben, Zeichnen nnd Malen zu nicht unbedeutendem
Resultate. Er zeichnete Vignetten und Landschaften, malte in Pa-
stell und Miniatur Bildnisse und andere Darstellungen.
POPP; Barbara, Malerin von Regensburg, widmete sich um 1322 auf
der Akademie in München der Iiunst, und mit einem glücklichen
Talente begabt, hatte sie zu jener Zeit auch bereits solche Fort-
schritte gemacht, dass sie bei der Iiunstausstellung von 1325 mit
VVerken hervortreten konnte. Man sah damals ein Bild der heil.
Jungfrau von ihrer Iland, und zwei Köpfe nach der Natur. Sie
malte auch in der folgenden Zeit immer mit Vorliebe Madonnen,
und Frauen aus dem Iireise der Legende. S0 sah man 1829 auf
der liunstausstellung zu München ein schönes Gemälde, welches
die Almosen austlieilende heilige Elisabeth vorstellt. Auch im Lo-
kale des Kunstvereins dasclbst brachte diese Künstlerin etliche ge-
lungene Bilder zur Ausstellung. Im Jahre 1856 gehörten bei der
öffentlichen Sehaustellung in Regensburg zwei ihrer lVIadonnen
zu den vurziiglichsteu daselbst ausgestellten Bildern.
POPP, JUSIIUS, Architekt von Regensburg, erhielt daselbst am kii-
nigl. Gymnasium seine Schulbildung, befliss sich aber auch mit
Vorliebe der Zeichenkunst, und wählte zuletzt: die Architektur zur
Hauptaufgabe seines Lebens. Er besuchte z_u diesem Zwecke die
hönig]. Akademie in lVlunchen, um unter Professor von Gcirtner
seinen architektonischen Cursus durchzumachen, aber nach CiIllCllCll
Jahren trat er in den königl. bayerischen Staatsdienst; und hatte
zunächst als Baucondukteur und dann als Bezirks-Ingenieur in
Bamberg seine Stelle erhalten. Popp richtete ein Ilauptaugenmerk
auf die architektonischen Denkmäler seiner Vaterstadt, undßegen-
wärtig haben wir dnruber von ihm und Theodor Bulau ein interesj
santes und schön ausgeführtes VVerk, welches V0!) 1854 an in Lie-
ferungen erschien, unter dem Titel: Die Architektur des Mittelal-
ters in Regensburg. Dargestellt durch den Dom, die Jakobskirche,
die alte Pfarre und einige andere Ueberreste. deutscher Baukunst.
Regensburg 1354 41: 10 [leite mit huptern, gr. tol. Diese;
Werk verdient in technischer Ilinsielitdas Lob der vollkomrnensten
Genauigkeit und einer nicisterhattenjSicherheit, und nicht minder
wichtig ist, es im QGSClIICiNltClICDN flllßllß. den 1899 an erschien
dieses Prachtwerk_ziiicli iiiit tranzusischein Texten: Larchitecture du
moyen-age in Batisbonne, representce par lß Dßmß ele-
POPP, Jüllilnl] BQPÜSI, Maler von Burkundstadt, wurde 1812
geboren, und von seinem Vater, einem Bildhauer, in den Anfangs-
grünclen der Kunst unterrichtet. Hierauf besuchte er die Akade-
mie der Künste in München, um sich in der Landschaftsmalerei
auszuhilclen. Im Jahre 1340 sah man im Lokale des Iiunstvereins
zu München eine Ansicht des Monl-Blallß-
POPPEI, Johann Gabriel Friedrich, Maler und Iiu fersteclier,
wurde 1307 zu Nürnberg geboren , und an der unter Birelstoi- A.
Reindel blühenden Kunstschule daselbst herangebililet. Anfänglich
gedachte er sich ausschliesslich der Malerei zu widmen, Worin er
es auch zu einer nicht unbedeutenden Stufe brachte, besonders in
der landschaftlichen Darstellung, SPälßY entsCllierl er sich aber
doch mehr für den Hupfer- und Stahlstich, da er Gelegenheit
fand, bei Frommel in Carlsruhe sich mit dieser Technik vollkom-