Pontius ,
Paul.
Ponz ,
Don
Antonio.
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stranze, nach J. van Evel, gr. foL, Hauptblatl, ein guter
Drucli vor HnbertPs Adresse.
105)-Eine hl. Familie, nach J. van Hoeck, fol. Im alten Druck
mit B. v. d. Velde exc. '
106) Die Grablegung Christi, nach Titian. Exposuit illud in mu-
numento etc., fol. Spiiter wurde die Platte retouchirt Und!
vergrössert. und die Figuren ganz dargestellt.
107) Diana am Fusse des Baumes schlafend, nach van Avunt, nur
die Figur von Pontius, die Landschaft von W. Heller.
103) Dinna am Fusse des Baumes bei ihren zwei Hunden sitzend,
nach demselben. Nur die Figur ist von Puntius, die Land-
schaft und Hunde von Hullnr.
109) Les Marques (Phonneur de 1a inaison de Tassis. Anvers 1645.
Die Blätter nach N. v. d. Horst sind von Pontius und C.
Galle, P. Neef u. 3:, gr. qu- fol.
H0) Die Büste des Sophokles, Sokrates, Hippohrates, Scipio
Africanus, Nero, nach der Antike, für eine Folge von 12
Blättern gestochen. Die andern sind von Vorsterman, Bols-
wert und Witdoeck. Rubens hat die Zeichnungen gefertigt
und ein eigenes Titelblatt gegeben.
Pontoja, Juan, de la Cruz, S, de 1a Cruz.
POYIIOIIS, Pablo, Maler von Valenzia, war der beste Schüler von
P. Orrente. scheint aber auch in Italien gewesen zu seyn, da sich
in seinen Bildern der Charakter der venetianischen Schule ausspricht.
Von ihm sind Scenen aus dem Leben cles heiligen Peter de Nula
im Iiruuzgange des Klosters de la Merced zu Valenzia. Zu S.Ma-
ria de lYIorella malte er mit Espinosa. Da ist von ihm die Geburt
Christi und die Anbetung der Weisen; zwei geriihmte Bilder. l'a-
lumino und Ponz lassen den Iiiiimstler 1666 in einem Alle? V-Ml
ohngefähr 60 Jahre sterben, allein im erwähnten Kloster 'v0n ln
Merced ist ein Bildniss von 1668, welches Pontons gemalt hat.
Pontormo ,
Jacopo
Carrucci.
Ponzs D911 Antonio: Maler und Schriftsteller, wurde i1725 zu
Bexix geboren, erhielt auf den Schulen zu Valenzia und Seguvia
eine gelehrte Erziehung, und besuchte dann auch die Akademie
von S. Fernando in Madrid, um sich in der Malerei auszubilden.
1m Jahre 1751 reiste er nach Italien, befasste SICh zu Rum viel mit
artistischen und archäologischen Studien und gewann für dieses
Fach solche Vorliebe, dass er 1759 zu gleichem Zwecke Pompeji
durchfursclite. Nach seiner Rückkehr malte er im Bibliothekzim-
mer des Escurials Bildnisse berühmter spanischer Gelehrten, copirte
auch einige classigche Malwerke, bis ihn endlich die Aufhebung
des JESUlIGD-Ordeng fast giiizzlich den artistischen Beschäftigungen
entzog. Er musste jetzt die aufgehobenen Klöster ciurchsuchen,
und ie Malereien derselben verzeichnen, um darunter für das k.
Museum in Madrid auszuwählen. Bei dieser Gelegenheit sammelte
er auch eine Menge merlswiirclige gelehrte, statistische und Iiunst-
nachrichten, die auch im Drucke erschienen, unter dem Titel;
Viage de Espanxma en que se da noticia de las cosas mas aprecia-
bles y dignas de saberse, rlue hay en ella. Su autor D. Antonio
Ponz. Madrid, pur D. J. Ibara. Mit Kupfer. 1776 FF. Dieses sel.
tene, in erster und zweitgp Auflage vorhandene Werk, lief auf 17
Bände heran, und einen 13ten gab Jose Ponz, der Neffe Antoniifs.
heraus. Er gab auch ein Manuscript des Filippo de Guevarra heraus,