Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

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Pechmann , 
Heinrich 
Freiherr v. 
Pechvvell , 
Theil derselben nur noch in derGeschichte existirt. Ein Jahr vo 
her erschien die dritte vermehrte Auflage von F. von Pechmanr 
Beleuchtung der vom geheimen Rathe von Wiebeking unter de 
Titel: "Alzrgedrungene Erklärung" herausgegebenen Druclsschri 
und einige wBlicke auf seine Verwaltung des Wasser- und Strasse 
baues in Bayern. Im Jahre 1852'gab er eine Geschichte der Au 
troclsnung und der Cultur des vier Quadratmeilen enthaltenen D1 
naumoores in Bayern heraus, und kurz vorher erschien seine Scbri 
über Verbesserung von Feuerungsanstalten. 
Unsterblichen Ruhm erwarb sich F. von Pechmann durch seine 
Plan zum Canale fiir dieVei-bindung der Donau mit dem Maii 
Der Canalbau beschäftigte den Künstler bereits 1322, vvo er a: 
die Möglichkeit aufmerksam machte, von dem Fusse der südliche 
Gebirge Bayerns einen Canal an den Ammersee und von da nac 
Mönchen zu graben. König Dlaximilirm war nicht unempfünglic 
für diesen Vorschlag, und er trug daher 1821i- dem liiinstler au 
Plane und Iiostenherechnungen vorzulegen. _In einem Aufsatz 
der allgemeinen Zeitung suchte von Pechmann bald darauf auc 
das Publikum auf diesen Gegenstand aufmerksam zu machen, un 
er zeigte zugleich, von-welchem ungemeinen Nutzen es seyn miisstt 
wenn man diesen Canal bis in die Donau fortsetzen würde. liö 
nig Ludwig, der unterdessen zur Regierung gelangt war, befah 
sogleich die xiöthigen Plane auszuarbeiten, und Pechmann vollen 
lendete sie zu Anfang des Jahres 1850. Dieses Projekt wurde in 
dessen vor der Hand bei Seite gesetzt, denn Iiöxiig Ludwig hatti 
den schon von Iiarl dem Grossen gefassten: Plan zur Verbindum 
der Donau mit dem Main ins Werk zu setzen beschlossen, um 
gegenwärtig geht dieses riesenhafte Unternehmen, an welchem de 
grosse Carl scheiterte, nach dem Entwurfe des F. von Pechmam 
er Vollendung entgegen. Dieser Plan wurde schon 1352 in 10 11 
thographirten Blättern" bekannt gemacht, und auf Befehl des Iiö 
nigs allen deutschen Höfen, und ausserdem auch den Höfen vor 
St. Petersburg, London und Paris mitgetheilt. Die Eisenbahner 
und der Ludwigs-Donau-Main-Canal sind gegenwärtig bedeu- 
tungsvolle Loosuugsworte. 
Pecht, Friedrich, Lithograph von Constanz, ein jetzt lebende: 
Künstler. Er arbeitete für HanfstängePs Galleriewverls. In der neunten 
Lieferung ist der Zahnarzt von G. Dow von Ihm lithographirt. 
PGChWBll, Carl VON, IiupFerstecl-ier, arbeitete in der zweiten 
Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu Wien. Von ihm fanden wir 
folgende Blätter erwähnt, die im ersten Drucke vur der Schrift sind: 
1) Das Bildniss des Prinzen N. von Esterhazy, nach L. Gutten- 
 brunn, fol.  
2) Jenes des Fiirst-Erzbischofs Grafen Anton Peter Przichowsky 
von Przichuwicz, 1767, fol- 
5) Bildniss des Jakob Andreas von Edlersberg, nach Oellen- 
hainz, fol.  
4) Die Unterredung Kaiser Josephs II. mit dem Grossherzog 
von Toscana zu Rom 176g, nach Battoni, qu. fol. 
5) Ln vieillesse amoureuse, ein Alter, der ein Mädchen liebko- 
set, nach J. Toorenvliefs Bild, ehedem in der gräflich Berg- 
l1aus'scl1en Sammlung zu Wien 1769, gr. fol. 
G) Das Urlheil des Paris, mit der Dedication: Aux graces de
	        
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