pOmPOiO; {Malcärn genannt e] Violinista, weil er an der Cathedrale
in Curduvn Vlolunst war. Er wurde aus Italien berufen, in der
ersten [Iiilfte des 13. Jahrhunderts.
hoznpianus, Ferdinanrlo, Maler um _
nanpt. Er war von Mazm-a S. . ICDEGT: Flrrantellu; ge.
thätxg. m lclhßn geburng, und um 1Q33Q
PODIPOU, Architekt, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Paris
lebte. In dem Werke: Grands prix d'Architecture, i?! der Plan
einer Seebörse von ihm abgebildet. Was später aus ihm gewor-
den, Wissen wir nicht.
PÜÜCC, Paul, Bildhauer von Florenz, genannt Trehati, war viel-
leicht Schüler Micliel Angela's und des Gio. da Bologna, uucl kam
um 1560 nach Paris, wo er neben Jean Goujon seinen Huhm grün-
dete. Er arbeitete mehreres in Gemeinschaft mit diesem Meister,
führte aber auch viele eigene Bildwerke aus, die in der Revolution
lheils bcschiidiget, theils vernichtet wurden. Er zierte die Schlösser
in Fontainebleau, und führte verschiedene andere Werke für den
I-lof und für den berühmten Cardinal Georg von Amboise aus.
In der Stiftskirche zu St. Denis ist das von ihm gefertigte Grab-
mal Ludwig XII. und der Anna von Bretagne, seiner Gemahlin,
die in mehr als lebensgrossen Figuren nackt auf ihren Griibern
liegen] in Schauer erregender Wahrheit des Todes. Das Uebrige
ist schön und reich an Erfindung. Im lsönigl. Museum zu Paris
sieht man von ihm die Statue des Prinzen Albert vun Savoyen,
und die Büste des Olivier Lefevre in Bronze. Auch ein Basrelief
ist daselbst zu sehen, den Humnt des heil. Georg mit dem Drachen
vorstellend, ehedem im Sehlosse zu Chaillon. Die Abbildung siehe
Clarac, Mus. de Sculpture. Die beiden erwähnten Grabinlilcr sind
im 9: und 121. Bande von Landmfs Annales im Umrisse gestochen.
Fiissly, in den Supplementen, erwähnt von ihm die Statue Carl's
des Grossen , die dem L. Bernini ausserordentlich gefiel, was ge-
rnde keine ausserordentliche Empfehlung ist. Dies ist wahrschein-
lich die gerüstcte Statue des Charles Meigxle, deren wir im Arti-
kel des Ponce Jacquin erwiilmt haben. Letzterer wird öfter mit
Paul Ponce verwechselt. Jener Bildhauer ist deeVei-fertiger (les
Monuments Franz Il., nicht unser Künstler. Das Todesjahr des
Paul Ponee ist unbekannt.
P0339: BÜCCÜ; Architclsturmalcr, war in Marlrid Schüler von J-
dc la Corte, und lebLe auch später dasellast als ausfzbender Iiünst-
lcr. Er erwarb sich durch landschaftliche und architelitoxlische
Bllflel" Beifall, liess sich aber die Figuren gewöhnlich von Cnstre-
jon hlneinmalen. Blühte in der zweiten jlälfge des 17. Jahr-
hunclcrts.
.POIICC-CHTIIUS, Illiafiß NiOOlBS, Historienmaler von Paris, genoss
den Uuterrißhl David's, und galt in kurzer Zeit für einen der vor-
ziiglichsten Zöglinge jener Schule, deren Grundsätze er aber in
der Folge bedeutend mutißuirtc. Proben seiner [iunst sah man
von 1790 an eine lange Reihe von Jahren, und mehrere jener
Bilder wurden nicht allein mit grossem Beifalle aufgwanommen,
sondern auch mit Aufmunterungspreisen und mit grosseix goldenen
Medaillen beehrt. Zu seinen. vorzüglichsten Bildern gehören: ein
Zug aus dem Leben des Abbö de PEyee 1802. Eginhard und