Pollajuolo ,
Antonio
del.
465.
tere Bild ist _noch erhalten. die ih-opheten haben "sehr gelitten. Für
die Capitani di Parte nialte er die Madonna init deidliinde in einer
Gloria von Seraphim in Oel, und zu S. Michele in 9m. malten
beide Brüder den Engel Rafael mit lobias in Oel auf Leinwand,
ein Bild, welches zu Grunde gegangen ist. Erhalten haben sich
die Bilder der Tugenden, welche sich im kianilelsgerichte zu Flo-
renz befanden. Man sieht sie jetzt in einem (JOYPKlIQP, Welcher von
der Gallerie der Uffizi nach dem PalazzdVecchio fuhrt. YonyPol-
lajuolo sind der Glaube, die Hoffnung, Liebe, Gfireßlltlglißlt. hlllg-
heit und Mlissiguiig. Die Stiirhe ist von Botticelli. Im Procun-
sulat sah man von Antonio die Bildnisse von Puggio, Sekretär: der
Signoria von Florenz, und von Giaiiozzo Millletll, 9139111 beruhin-
ten und gelehrten lYIanne. Diese Portraite sind zu Qruiirle gegan-
gen. Wohl erhalten, neuerlich iiiitVorsicht rcstaurirt, ist die Altarta-
fel der Familie Pucci iin Oratorium des heil. Sebastian an der Servi-
tenhirche mit der Marter des heil. Sebastian, ili7_5 gemalt. Man
sieht da nach Vasari herrliche Pferde, Gestalten mit und ohne (Je-
wäniler in schöner Verkürzung gezeichnet, und darunter den heil.
Sebasiian nach der Natur geiiialt, ni-imlich nach Giiio Cappoiii.
Diess, sagt Vasari, war die geruhniteste von allen Arbeiten, welche
Antonio jemals vollendete, denn er ahiiite die Natur so getreii darin
nach, als er nur laoniite. Einer der Schiitzen soll nach liasari beim
Bogenspannen alle Kraftanstrengung eines starken Arms Zßlgßflä
man soll sehen, wie ihm die Adern schwellen, die Muskeln sich
anspannen, und er den Athein zuriicliliailt, um mehr hrult zii ge-
winnen. Qoch nicht allein diese Gestalt. Svrlflßfn auPll fälle 11b?!-
gen findet Vasari in ihren verschiedenen Sfelliingenniit vieler Ein-
sicht ausgeführt, und sie gehen den Ileiss und die Ueberlegiing
kund, welche Antonio bei diesem Werlre an_iw'an_ilte,_ Runiohr II.
502. lässt diesem Werke ebenfalls Gerechtigkeit widerfahren. Nach
der Ansicht dieses Schriftstellers gab das Bild den Anstoss zu_ grund-
lichergn] Studium derorganischen Formen. Man heinerht in dem-
selben bei verschiedenen Figuren" den Gebrauch eines und dessel-
ben Modells. Abbildungen der ganzeirlafel und zweier Bogen-
schiitzen finden sich in_der Eirnria piitrice, erstere von C. _Las_inio,
letztere von F. Gregori gestochen. Hierauf malte Antonio in S.
lVliniato zwischen den 'I'lii'irnien einen _10 Elle" hüllen S_t' chnslflPhi
nach Vasari bis dahin _die proPortionii-teste Gestalt dieser Gi-osse,
welche nach Baldiiiucefs Versicherung lVlichel Angelei in Slflllßll"
Jugendiuhren Oft gezelglhnß-t haue, die abär! yitrzt niet rt zu
sehen ist. Verschollen ist Jetzt auch_das Nfucin. an! 1- ETC?
ehedem in der Capelle des Heiligen Tbßl gCü-St o"! (elsllo 1 f?
Johannis des Täufers, der nach Ylfläafl lmh a a de Äpnorla
war, hat man jetzt ebenfalls keine Iiiindehcile nvilnvt aJllfl _ie vigu
Vasari so hoch, selbst als nacliahmungSfVl-ll: ifläner l-ielarlesev? n
am Bilder des Herkules, von denen im? u". fimdßoäält
sind nicht mehr vorhanden. Antonio ma tä 15116. ur. deläbzr irren
Lßrenzo de, Medlch I" der fioremliufqchen- lail erdiesiirilewun d);
ihm zwei kleine schön ausgeliihrte Bilder, ifteäiea VS äesä egbl S
Antäus und der Hydra darstellen. umlnml. 35 5mm Iwtalvl
zusammenstimmen. abgebildet in der Ga eiia tibei Oulg -In
und [m Ein Theli des ßmuptes des Bei-lau esliät e, e BY: fergtßlly
etc. I. 446. abgebildet Pßllaluol" nehme S8 St Hi" um lpdie Ei? "
der den Kampf des Antäus und Herhules vors e f. fFal äu-
derschaft von St-_Agnulo zu Arezzo 311811? cvdau 16136 Mdlne 1 g"
gekreuzigten Christus, und ein der Buchseite enHieid. h ic iae_ in
Oel, so schön als irgend ein Werk aus seiner an ervüYßlngv
lvagierz: Iiiinstler-Lex. Bd. XI. 30