Po , Giuseppe
del.
aPDCCi,
Franz von.
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Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde," nach Correggio.
Eine Landschaft mit Figuren von Correggio, nach Gandellini
die Drladunna mit dem Iiinde und einem Engel.
Die Susanna im Bade, nach einem der Carracci.
P0, GIIISCPPC (191, Maler von Rom, vermuthlich ein Verwandter
der Obigen, kam um 1720 nach Wien, und malte da im Garten-
pallaste des Prinzen Eugen drei Declaeustücke auf Leinwand. Diese
Bilder wurden entfernt, als der Pallast für die k. k. Gallerie ein-
gerichtet wurde.
Pübllda, vvq Kupfer- und Stahlslecher, ein jetzt-lebender Künst-
ler. Er arbeitet für Buchhändler. Blätter von seiner Hand siehk
man neben andern in den 24 Umrissen zu WielamYs Werken. Stun-
gart, G. Scheible. 181m. Für denselben Verlag stach er mit J. Rees
die Blätter zu Vollrath Hoifmanxfs Himmelsatlas und andere Karten.
POC 2
Johann
Paül ,
Poggini.
Poccettl, Bernardo, der Beiname des ß. Barbatelli, aber arm-
nach diesem genannt, als nach seinem Familiennamen. Sdliest
man auch auf den bereits unter Barbatelli erwähnten Stichen nach
den Fresken und Malereien der Capelle des heil. Ncreus und Achi-
leus in S. Magdalena de' Pazzi: B. Pocettx flepins. Es sind deren
14 Blätter von den beiden Gregnri, Fauccl und Betti estochen,
lauter schöne Compositiunen im Geschmacke des Michtä Angelo.
Puccetti's FFESCUlJllCl im Finclelhause zu Florenz: St. Cathariua von
Alexamlrina vor Maximiuian, hat G. Cecchi gestochen, und die
Gemälde aus dem zweiten Hofe des Scrviterlklusters zu Florenz
stach J. B. Probst.
Das berühmte, sehr seltene Blatt, welches Jakob Callot nach
Poccetti gestochen hat, das Fegfeuer und. die verschiedenen Kreise
desselben vorstellend, nach "Dante's Gedicht, ist eine der reichsten
Compositionen, aus zwei Theilen bestehend, s. gr. imp. qu. fo].
Uebrigens s. Barbatelli.
P0001, Xaveflß, Gräfin VON, Iiunstliebhaberin, die Gattin des
königl. bayerischen General-Lieutexiunts und Obersthofmeisters der
Königin von Bayern, wurde 1778 Zu Dresden geboren, kam aber
in jungen Jahren nach München, wo der Direktor G. v. Dillii
das talentvulle Fräulein in der Zeichenlxuust unterrichtete. Auch
F. liobell leitete ihre liunstübungen, die sich jetzt auch auf die
Piadirkunst erstreckten, bis sie endlich 1817 die Malerei in ih-
ren Kreis zog, dies unter Leitung von M. J. Wngenbauer und
D. Guaglio. Die Gräfin von Pocci malte Landschaften und An-
sichten, die mit den Initialen X. P. oder mit einem aus diesen
Buchstaben bestehenden Monogramme bezeichnet sind. "
P0001, Franz, Graf VOR, Kämmerer und Ceremonienmeister des kg].
bayerischen Hofes, ein eben so tralllichcr Zeichner als Musiker,
wurde 1807 zu München geboren, uncl das Beispiel seiner. Mutter,
der oben erwähnten Gräfin Xaverie von Pocci, Wlrclite schon frühe
seine Liebe zur bildenden Kunst. Graf Pocci ist auch bereits seit
einigen Jahren seiner lieblichen Compositiuneim wegen allgemein be-
kannt. Beweise eines glücklichen Talcutes liclerte er zuerst durch
seine Sangweiseu mit Bandzeichnung-en, deren nach und nach meh-
rere erschienen, wie: Blumeulißeder für Knaben und- Mädchen; sechs