Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

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Pleydcnwurf, 
Heinrich. 
- Ploetz , 
darf eines näheren Beweises, äer nicht geführt werden kann, um 
somit wollen wir dem anonymen altdeutschen lYIeister P, W_ sein 
eigene Stelle einräumen. 
Das Todesjahr des W. Pleydenwurf ist unbekannt, so wie jene 
des älteren Malers Hans Pleydenwurf. Murr fand auch eine Ma 
lerin Helena Pieydenwurf vom Jahre 1495 erwähnt. 
Pleydenwurf, 
Cunz 
und 
Helena , 
den 
obigen 
Artikel. 
Pllmmer, John, Zeichner und Radirer, zeichnete sich" um die Mitt 
des 18. Jahrhunderts im Landschaftsfache aus. 
Folgende radirte Blätter sind von seiner Hand: 
1) Landschaft mit Pegasus und den Musen, rechts ein Tempe 
1760. H. 4 Z., Br. 7 Z. 
2) Landschaft mit architektonischen Ruinen, im Vorgrunde ei 
Krieger mit mehreren Frauen, in der Luft der gefliigelt 
Pegasus, 1760, H. Ö Z., Br. 8 Z. 5 L. 
5) Landschaft mit den allegorischen Gestalten der Zeit und de 
Jahreszeiten, 1760, 5 Zoll ins Gevierte. 
4) Eine kleine Landschaft in runder Form, 17ÖO, Durchme: 
ser 2 Z. 8 L. 
5) Eine ähnliche Landschaft, Durchmesser 18 L. 
Phidia 
des berühmten 
Plistaßnetüs, Maler von Athen, der Bruder 
wird von Plutarch erwähnt. 
Plßegämil, Dlrk JaCOITJS, Maler, wurde 1769 zu Leeuwarden ge 
boren, und von der Natur mit grossen Anlagen begabt, verlegl 
er sich schon frühe unter M. Accarmrs Leitung auf die Zeicher 
kunst, worauf ihn J. Verrier mit den Grundsätzen der Malerei b; 
kannt machte. Zu jener Zeit coyirte er einige Bilder frühen 
Meister, malte aber auch Bildnisse, die man von grosser Aehnliel 
keit und treFflich behandelt fand, wie das seines Vaters, eines C: 
pitäns, und seiner Frau, des oben genannten J. Verrier und sei 
eigenes. Ueberdiess finden sich von Ploegsma noch etliche Genri 
bilder, und ein historisches Gemälde, welches die Pharisäer vu 
stellt, wie sie die Jünger des Herrn tadeln, (lass sie am Snba 
Korniihren pflücken. In diesen Gemälden olTenbaret sich ein gliic 
liches Talent, das aber nicht zur Reife kam, da der Künstler schc 
1791 starb. 
Ploemb , 
Pluemb. 
PlOGtZ, Heinrich, Mifliatür- und Emailmaler, wurde 1748 in Hc 
stoin geboren, aber von A. Marsinhe zu Genf in seiner Hunst u 
terrichtet. Hierauf k3m_ er in das Haus des berühmten Nalurfu 
schers Bonner, und Zßlßhnete da verschiedene Insekten und A 
sichten, bis er endlißh 1795 nach Italien sich begab. Er besuch 
Livorno, auch Corsicß und Genua, ging dann nach Deutschlan 
malte zu Hamburg, m Berlin und anderwärts zahlreiche Bildniss 
 und reiste endlich nach Copenhagen, wo er eine königliche A 
Istellung fand, und jllll 1310 starb. Ploetz arbeitete in einer eige 
thiimlichen Weise m Miniatur und Email, indem er nicht pun 
tirte, sondern die Farben weich in einander vertrieb. M. H8 
nach nach ihm das Bildniss des Königs und der Königin von Prei 
sen. Clemens stach das Bildniss des Iiünigs Friedrich VI. v 
Dänemark. 
	        
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