41,2
Martin.
Plßgiilern
Pleydenwurf,
YVilhelm.
Copien jener Blätter, welche J. de Gheyn nach H. Golzius
gestochen hat.
Die Fechter. je zwei auf einem Blatte, Folge vor! Ö Blättern
mit Titel: Fechter-Büchlein etc., H. 2 Z. 2 L., Br. 5 Z. 5L.
Zwei Männer mit einem Bienenltorbe auf der 'I'ragbahre,
aus welchem Mäinner-, VVeiber- und Iiiuderköpfe hervor-
ragen. Ohen liest man: An der hellsten Nacht etc. Im
Täfelchen: Martin Plegincls fecit 1594. Stephani Herman
Onnoltzbach ex., H. 1 L. 9 L., Br. 2 Z. 5 L. Wer dieser
Steph. Herman gewesen, zeigt das folgende Werk.
Eine Folge von 6 Blättern mit verschiedenen Thieren in ein-
zelnen Gruppen, mit dem Titel: Neu Thierbiichlein gemacht
und gedruckt in Onnoltbach bey Stephan Hermann, Gold-
schmxdt daselbsten 1594, qu. oval, H. 1 Z. 7 L., Br. Q Z_
5 L. Eines dieser Blätter hat das Zeichen MP.
Pleginer , Martin,
genannt.
wird im Winklerßchen
Catalog Martin
Pleginck
PIGPP, JOSCPh, Maler, Architekt und Feldmesser von Basel, war
Schüler von D. Heintz und in Bern ansässig. Er malte mit Bei-
fall Bildnisse, perspektivische Darstellungen und Früchte, starb
aber in der Kraft der Jahre 1641. VVir haben von ihm: Nova et
coxnpendiosa Urbis et Agri Bernensis descriptio geographica, mit
Iiupfcrn, 1658.
Plesch , Johann Ernst Constantin , Maler, wurde 1752 zu Mm.
sen Feboren, und in Dresden als Zeichnungslehrer angestellt. Starb
dase bst 1815.
Pless ,
Johann
Friedrich ,
Maler ,
um
der
1665
in
Prag lebte.
PIBSSiS, J. 5., s. Duplessis.
Platsch, Hq Lithograph, vielleicht nur Dilettant. Es fanden sich
von ihm Blätter mit Thieren, auf welchen manchmal ein Mono-
gramm steht. A.
Pletzger, 5, Plaetzgcr. '
Pleydenwurf, Hans , Maler zu Nürnberg, vielleicht der Vater des
Wilhelm Pleydenwurf, kommt bereits 1458 in den Biirgerbiichern
der erwähnten Stadt vor. Ueber eines seiner Werke gibt uns
Hoffmann 182g in der Mpnatschriflt von und für Schlesien S. 512
Aufschluss. Dieser Schriftsteller fand urkundlich, dass 14162 ein
von Pleydenwurf gemaltßffrosses Altarbild in der Kirche der heil.
Elisabeth zu Breslau autg tellt wurde;
Pleydenwurf, Wilhelm, Maler und Formschneicler, der gegen
Ende des 15. Jahrhunderts in Nürnberg arbeitete, und vielleicht
auch daselbst geboren wurde, da in den Biirgerbüchern schon 1453
ein Hans Pleydenwurf vorkommt. Doch lebte in der ersten Hälfte
des 15. Jahrhunderts auch in Bamberg ein Maler Cunz Pleyclen-
Wurf, der in Rechnungen vorkommt. Im Jahre 1447 erhielt er
nämlich für verschiedene, von ihm gemalte, Stadtpauiere 17 fl.
Ob nun die Pleydenwurt" ursprünglich von Bamberg nach Nürn-
berg gezogen, wollen yfnr nicht untersuchen, es ist ja selbst die
Lebensgeschichte des jungem Wilhelm noch 1m Dunkeln. Von