Planken ,
van.
Peter
Plat ,
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Planken, Peter van, Kupferstecher, dessen Lebensverhälmigsg wü-
nicht kennen Von ihm gibt es eine gegenfeiligß Copie von P.
Puntiuä Blatt, welches den Leichnzfm Christl am_Grabe von Ma-
ria, Magdalena und Johannes bewemt vorstellt, elne schöne Com-
position von A. van Dyck., gr. fol.
PIBIIO, Francisco, Maler, wurde um 1650 zu Daroca geboren,
gründete aber in Saragossa seinen Ruf, besonders als Architektur-
und Ornamentmaler, so dass ihn Palomino dem Colonna und ML.
telli gleichstellt. Dann malte er auch Bildnisse und historische
Darstellungen; letztere aber mit geringerem Erfolge. Starb um
1700.
Plantade; Maler, dessen wir 1856 zuerst erwähnt fanden. Er lebte
damals zu Paris, und gewann durch seine Genrebilder Beifall. Er
ist mit einem Künstler dieses Namens, der 1808 Mitglied der Ge-f
sellschnft der schönen Künste in Amsterdam wurde, kaum Eine
Person.
Plantar, Jean Bapnst Louls, Bildhauer zu Paris, ein im: le-
bender Künstler, der sich besonders in der Ornamentik auszeich-
net. Von ihm sind die Verzierungen in der Chapelle expiatoire
der Strasse SLHonox-ö, jene der Börse, in Notre-Dame-de-Lorctte,
am Monumente des Marschals Suchet etc.
PIäIHZOIII-I, FÜlPPO, genannt Siciliano, Bildschnitzer von Ni-
cosia, fertigte ungemein zarte kleine Figuren aus Elfenbein _und
Corallen. Der Herzog von Toscana bezahlte ihm fur das aus_e1nern
Stücke Corallen geschnittene Bild der heil. Margaretha mit dem
Drachen 500 Thaler. In der letzt Zeit seines Lebens berief ihn
Urban VIII. nach Rom, der Künswer starb aber auf der Reise da-
hin, um 1650.
F135, s. Plans.
Plass, Peter, s. Plans.
Plassard, Vincent, ein französischer Künstler, der um IÖQO blühte.
Man kennt seine Lebensverhältnisse nicht; maß WEISS überhaupt
nur durch Ein Blatt von seiner Existenz, aus welchem aber zu-
gleich hervorgeht, dass der Iiünstler von Luclovicdoder Anmbale
Caracci inspirirt worden sei, wie Bobert-Dllmßsnll P- {ST- I- 197
bemerkt.
1) Eine heil. Familie. Die heil. Jungfrau mit dem Iimde sitzt
vor einem Monumente und gegenüber: 7-11? Lmlfenv 1st elf!
grosser Baum, auf welchen von der Saule her die DPaPCTlB
reicht. Links unten ist eine Giesskanne, "und "11 Grunde
sieht man einen Fluss, der den Berg beSpI-llt, an Wekfhßm
eine Stadt ist. Links im Bande liest man: V- Plaiäßrd In e!
fe1Ö50, H- 5 Z. g L., Br. 5 Z.
Plasse, Maler, von welchem Füssly nur sagt, dass B- Slßphafli nach
ihm das Bildniss des Grafen E. Tonkely geälochen habe' Auf d?"
sexn Bildnisse heisst der Bünstler wirklich D. W11 der Plaße- D165
ist aber sicher der oben erwähnte D. v. d. P1385-
Gent ,
ZU
Plat, N. le, Male,-
und Bildnisse.
um
arbeitete
1650.
Er
malte
Historien