Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

Pits , 
William. ß- 
Pizarro , 
Antonio. 
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seinem Gebnrtsorte, welchen er auch mit Gemälden verherrlichte. 
Auch in der Umgegend finden sich Bilder von ihm. Er malte be- 
reits 1556, und 1599 starb er. 
PitS, William, Bildhauer zu London, wurde um 1795 geboren, 
und auf der Akademie der erwähnten Stadt zum Künstler herangc- 
bildet, bis er nach Italien sich begab, um in Rom weiteren Stu- 
dien obzuliegen. Es finden sich von seiner Hand trelfliche Bild- 
werke, deren Motive aus der Geschichte oder Mythologie entlehnt 
sind. Diese Werke verrathen ausgezeichnete Geschicklichkeit um! 
cigenthümliche liraft, athmen Leben und Bewegung, in der griiss- 
tcn Mannigfaltigkeit der Charaktere. Seine Basrelieis werden dess- 
wegen vorzüglich geschätzt, wie jenes, welches die Centauren bei 
der Hochzeit des Pirithous vorstellt, 18,31 gefertiget u. s. w. Nicht 
geringeres Verdienst haben auch seine Rundbilder und die Büsten, 
voll charakteristischen Aurdrucks. 
Pituenga, FIOPIIIIIS de, Architekt, ein Franzose von Geburt, 
wurde von Alfonso II. nach Spanien berufen , um die Stadt Avila, 
die von den Mauern zerstört wurde, wieder aufzubauen. Er begann 
1090 das Werk, mit Beihülfe Calssandrds. 
Pitzi Maler, de!" um 1545 in München lebte. Werke von ihm f 
den wir nirgends angezeichnet, dass aber ein Pitz gelebt hat ail; 
urkundlich.  ' 
Pitz, Cflfl, Maler von Saarbrücken, erhielt in Zweibriicken von 
Ch. Nlannlich den ersten Unterricht, und machte unter Leitung 
dieses Meisters solche Fortschritte, dass ihnrderselbe nach wcni- 
gen Jahren die Ausschmiicliung der Decke und der Wände des 
Schauspielsaales in Zweibriicken übertragen. konnte. Diese Ma- 
lereien, nach MaxinlicHs Zeichnungen, gefielen dem Herzoge Carl II. 
so wohl, dass er den Künstler auf seine Kosten nach Paris und 
nach Rom reisen liess. Er studirte da die WVerke grosser Meister, 
und suchte sie nachzuahmen, aber mit wenig Glück, da die Bi]- 
der, welche er vor und nach seinen Reisen gemalt hat, mehr gc- 
schätzt wurden, als die, welche er in einer steifen und halten Ma- 
nier zu Ilom gemalt hatte. Ein gepricsenes Bild mit lcbensgrossen 
 Figuren ist sein sterbender Anlonin, welchen J. Leybold 1805 für 
Frauenholz gestochen hat. Das Gegenstück, der Tod der Cleopa- 
tra, blieb in der Zeichnung. ln der königl. Gallerie zu Bamberg 
ist von ihm ein Gemälde, welches einen Jahrmarkt mit seinem 
bunten Gewiihle vorstellt, lithographirt von J. A. IiralTt. Dann 
malte Pitz auch Bildnisse und Allegorien. Eine solche, Iiiinste und 
Wissenschaften in der llheinpfalz unter Carl Theodor vorstellend, 
und bei dessen Sojiihrigem ltegierungsjubiliium gemalt, hat d'Argent 
radirt; qu. imp. fol. Siegried stach nach ihm eine Scene aus dem 
Leben des Rudolph von Habsburg. Bei der Invasion der Franzosen 
in Bayern flüchtete er sich nach Prag, und starb da 1795 im 52. 
Jahre. 
Piva, Giovanni Batista, Maler yvon Benuno, war Tüepolow Suhii. 
1er. Starb jung um 1'150. Ein älterer Maler, Namens Tim, leble 
in Venedig. 
Pizarro, Antonio, Maler, summe, von 1)_ Greco, "blühte in der 
ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu Toledo, und fuhrle da meh-
	        
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