Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

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Pitloo , 
Anton 
Sminck. 
Pitrou , 
Robert. 
sind in der Cathedrale von Vnladulid, 
Marchese de Cartalvo in Salamanca. 
und 
in 
der 
Kapelle 
de 
PltlOO, Anton Smlnßli, Maler, wurde 1791 zu Arnlieim geboren 
und daselbst von H. S. van Ameron in der Zeichenkunst unten-ich 
tet. Nebenbei besuchte er auch fleissig die Kunstschule der Stadl 
endlich aber ging er als Pensionär des Königs Ludwig Napuleoi 
nach Paris, um an der Akademie daselbst sich weiter auszubilden: 
Anfangs wollte er der l-Iistorienmalerei sich widmen, allein er em 
pfand grüssere Vorliebe für die landschaftliche Darstellung, um 
so pflegte er das-historische Fach nur meihr, nrn durch Stailagt 
von Figuren seine landschaftlichen und architektonischen Bilde 
noch mehr zu heben. Nach drei Jahren ging Pitloo nach Italien 
zunächst nach Rom, wo er bis 1816 verschiedene Ansichten malte 
die grossen Beifall fanden, wie die Ansicht von Rum, des Campw 
Vaccino, des Capitol u. s. w.; in dem bezeichneten Jahre heglei 
tcte dann der Iiiinstler einen russischen Fürsten auf dessen lleis 
durch das Königreich Neapel und Sicilien. Bei dieser Gelegenhei 
zeichnete Pitloo verschiedene interessanteiAnsiehten und Denkmii 
ler, und führte dann später zu Neapel auch mehrere in Gemälden 
aus, indem er claselbst eine Anstellung erhielt. Den grösserei 
Theil seiner Werke machen die Ansichten rölnischer und neapuli 
 taniseher Gegenden aus, Bilder. die man zu den schönsten ihre 
Art zählen kann. Pitlou hatte sich in Italien auch schon den Ru 
eines ausgezeichneten Malers erworben, als er 1856 zu Neape 
eine Beute der Cholera wurde. 
PiIOCChl, Matteo dül, Maler von Florenz, machte sich rlurcl 
seine Darstellungen von Bettlern, und durch launige und scherz 
hafte Bilder einen: riihmliclmen Namen. In Venedig, zu Vicenza 
Verona und anderwärts bewahrte man solche Sceuen in Cabineten 
Bei den Serviten zu Padua sind einige Hirchengemälde von ihm 
die nach Lanzfg Bemerkung ganz naturalistisch gezeichnet sind 
Pitocchi starb 1700 vermuthlich zu Padua, in hohem Alter, dem 
er blühte schon 1650.  
sub 
PitÜine; Zeichner, nach welchem L. A. de Marne das 
wähnte Blatt eines Festsaales gestochen haben soll. 
Pitßni , 
Pittoni. 
Pitri , 
Petri 
oder Pietri. 
PltrOll, RObBXT, Architekt, wurde 1684 zu Maiites geboren, un 
hatte keinen anderen Lehrer, als sein eigenes Talent. Er war i 
allen 'I'heilen der Civilarchitekhlr, und besonders im Briickenba 
erfahren, auch Geometer und Mechanikns. Von 1716 an leite! 
er unter Gabriel den Bull der Brücke zu Blois, wobei man ihn a2 
Erfinder der Ceintres retrousses nuszeichnete. Seine ausgedehntes! 
Arbeit war indessen W") 1748 die Anlegung des Platzes Ludwig X? 
Im Jahre 1721 wurde Pitrou Ingenieur von Bourges, und 1751 Gc 
neral-Inspektor aller Bruehen und Wege des Königreichs, als wei 
Chßv 01' 1750 Slßrb- Sein Schwiegersohn und Nachfolger Tart 
gab 1756 dessen hinterlassene Werke heraus, unter dem Titel: R1 
cueil de differens projets d'architecture de Charpente et autres. coi 
eerunnt la cunslruction des POBCI etc., mit mehr als 40 Tafel: 
gr. ful-
	        
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