324
Pino ,
Marco
Pinssen ,
Cornel.
spricht, Vasari sagt nur, Pino habe! von Daniello viel gelernt,
Neapel als seine Vaterstadt betrachtet und dort stets gewohnt und
gearbeitete VVar nun aber Marco mit diesem Lobe nicht zufrie-
den, oder verclross ihn VasarPs Schweigen über viele Siener Iiiinst-
1er und fast alle Neapolitnner, er nahm sich vor, gegen Vasari
zu schreiben; und der" oben erwähnte Notar Criscuolo sammelte
ihm die historischen Belege, woraus Pino einen Discorso verfasste,
welcheneiaber erst Domenici 1742 theilweise bekannt machte, mit
Criscuulds Naehweisungen, und einer Zugabe über die folgenden
Künstler von M. Stauzioni und P. de' Matteis. Doinenici gab
auch seine eigenen und des Matteo Egizio gesammelte Notizen
hinzu, und so entstand ein weitschweifigesWerk. welchem Lanzi
in Bezug auf die älteren "Thatsachen mehr kritische Sichtung, hin-
"sichtlich einiger Neuerenwrveniger Nachgiebigkeit wiinscht.
M. di Pino schrieb auch ein Werk über die Baukunst, welches
aber Verloren gegangen zu seyn scheint, was P. dellzt Valle, der
in den Lettere Senese III. 280 ff. weitläufig über ihn handelt, sehr
bedauert. Marco baute die liirche und das Collegium del Giesn
Wlecchio, ein" geräumiges Gebäude, welches später zur Universität
eing'e_richtet_ wurde. Dann "restanrirte er die Iiirche della 'I'rinitä
.di'Palazz'o zuvNeapel. Das Todesjahr des Künstlers ist nicht bß-
kann); Domenici lässt ihn um 1587 sterben.
i-Papillon zählt den M. di Siena auch unter die Formschneidero
was, vermuthlich nicht viel Grund hat. Johann Gallus hat naCll
ihm mehrere Blätter in Helldunlsel gefertiget, deren einige mlf
IVI S J bezeichnet sind; mit .und.ohne G. J. Ersteres bedeutet
Marco Senese invenit, letzteres Gallus Incidit. Gorn. Cort stach
nach ihm den Gruss der Elisabeth, und die Anbetung der Hirten;
rechts ist ein solcher mit demDurlelsacls, im Vorgrunde andere, halbe
Figuren, 1568, gr. lol. Dieselbe Darstellung, von der Gegenseite
estqchen, hat Capellfs und OrlandPs Adresse 1602. Cherub. A1"
Eerti stach 1580 die Beschneidung Christi. Laurenty Vacary For-
mis Romae 1580.
Pino! Domßnicü dßlf Kupferstecher zu Genua, arbeitete in der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. E: stach für die italienische
Pomona des Grafen Gallesio.
Pino ,
auch Pini.
Pinoeus, Anton, Formsclmeider, der 01111564 arbeitete. In diesem
Jahre erschien zu Lyon eine Bibel, in welcher Holzschnitte V0"
ihm sind.
Pinson oder Pmzon, Nlcolaus, Maler und Kupfevrsteclfß?
Valence, lebte im 17- Jahfhunderlq, um [ÖTO , nicht um 1500i. u?
Ticozzi behauptet, obglemh er. dlesen P_1r_xson _zum' Schüler .2 5,
silfs macht. Er soll in _Rom 1m Wettexfer mxt Gunxgrlßllocl de.
Lodovico de' Fmnceslnenn Seitegaltarblatt genxalt_haben. Oma
mans stach nach ihlp fur das Cabmft Boyer d'Aigu1lle_s Tvblas
dem Engel, Von sexnen eigenen Bluttern erwähnen wlr: am
i) Der Leichnam des Herrn. N. P. In. f. (N- 9mm" "W
um). 4. Sculp,
2) Die Himmelfahrt der Mama. N. Pinson InVent- -9:
4. Sehr selten.
o 7'
P1355911: Gornßlp Kupfer-stechen dessen Lebensverhaltnnssoäßnb