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Pine ,
Edge.
Bobert
Pinedn ,
und unter günstigen Umständen zum Künstler lierangebildet. Er
niathte sich auch bald bcmerklicli, anfänglich durch Bildnisse
von Damen und Herren, womit er den Geschmack der ilainaligen
englischen Welt vollkommen befriedigte. Mehrere derselben, be-
sonders solche von Theaterhelden, wurden gestochen; Wie! MIS-
Pritchard in the Caracter of Hermione in the Winters Talc (Sha-
kespeare) von F. Aliamet; Miss Nailer in the Character of Hebe,
von Dickinson; Mrs. Yatcs in the Character uf Medea, von dein-
selben; lVIrs. Sidduns in the Greeian Daughter, von C. NVzitson;
David Garrick von Dickinson; Garriclfs Ode to Shakespeare, von
(l. VVatson; Reddish in the Part of Posthuiiiius, von V. Grecn;
Mr. Lowe and Mrs. Chamhers in the Characters of Capitan Wla-
cheath and Polly, von J. M. Arclell etc. Von anderen ßilduiggßll
nennen wir noch jene von Arthur Beardmore, Cominon Council
uf the City of London, voii J. Watson; das Bildniss einer Dame,
von demselben; Edward Alhwes von S. Sniith; Richard Oliver,
Alderman, von Dickinson; John Taylor, von demselben; John
Wilkes, Membre of Parlianiant, von llitchman etc.
Dann malte Pine auch Darstellungen aus der Geschichte von
England, und aus englischen Dichtern. Das Gemälde, welches
das Betragen Edwards llI. gegen die Bürger von Calais 1517 vm.
stellt, und auf dem Rathhause zu Newbury aufgestellt wurde, ge-
wann ihm den ersten Preis der Gesellschaft zur Beförderung der
liunst und Manufaktur. F. Aliainet hat dieses Bild für Bnydelrs
Verlag gestochen, unter dem Titel: Tlie Surrender of Calais to
Hing Erlward III. 1547, ein sehr grosses Blatt. mit historischer Er-
klärung. Ein anderes, welches Aliainet nach Pine fiii: Boydell ge-
stochen hat, hat den Titel: Canute the Great reproving his Coup
ticrs, ebenfalls mit historischer Erklärung, und in gi-osseni For-
niate. Zu seinen besten Arbeiten zahlte man 1778 auch eine Alle.
gnrie, Amerika vorstellend, welche das-Ungliiclt des Krieges be-
klagt, und sich nach dein ihr angebotenen Frieden sehnt, von
Strutt gestochen, mit einem Erkliiruugsblatte. Aus Shakespeare
erwähnen wir Miranda (lVIrs. Siddons), die ihren Ferdinand er-
blickt, iiml Ophelia, wie sie die Haute austhcill, beide von C.
Wfatson gestochen, für BoydelPs Verlag. Es wurden noch mehrere
Bilder nach ihm gestochen, von J. Loinax: Jason und Nledea, von
Diglgingnn: The Egyptiau Fortune: Teller; Madness, Vertumnus
und Pomona, a Lady 311d. Childern; von J. {Xrdelh Madness, die
Raserei etc. Pine war Mitglied der Akademie der Iiiinste in Lon-
don, und starb um 1795-
Pine, JOhH Elias, I{upferstef:her_, de_r im vorigen Jahrhunderte
Enghnd lebte, Er stach Blldnlsse m schwarzer Manier.
in
Pineau, NiCplüS, Bildhauer, genoss in der ersten Hälfte des 13 Jahr-
hunderts m Fraulsrmßjh RUF: Er arbeitpte für Kirchen und llhte
in Paris, für die kümgl. Gurten zu Versailles u. s. w Starbaxäg-J
Dann haben wir:
Livre de piuds de tßbles inventös e];
i". die Willlfächelnlich von diesengrgältähgäfäälcfriläfhxägnmdt.
Pincda,'Francesc0 IJQPCZ (18, Maler, der in der ersten Hälfte
des 17. Jahrhunderts m _Spnnicn lebte. Er war Schüler von B-
NIurillo und nmltc auch 1m Geschlnacke dieses lYIeistcrs. Die A113"
demic von Sevilla zählte ihn unter ihre Mitglieder.