Pin celotti ,
Bartolo.
Pine ,
Ißobert Edge.
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tete, meistens zu Lyon. Er stach Bildnisse und Titeiblätter.
nige seiner Purtraite stellen Aerzte vor.
PiUCelOtti, BQITÜIO, Bildhauer von Bergamo, arbeitete in der er.
aten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Rom, in Brescia u. s. w,
Pmcerna, JOhEIHIIBS, Bildhauer, der in Halberstaclt arbeitete,
schon gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Er ist nämlich der Ver-
fertiger des Denkmals des Probstes Johannes Semeca, welches Bi-
schof Ernst 1491 im Dome zu Halberstadt setzen liess. Wenn
dieses NVerh, welches ihm Fiorillo zuschreibt, wirklich von Pin-
cerna ist, so muss er ein sehr hohes und glückliches Alter erreicht ha-
ben; denn sein Werk ist auch das abentheuerliche Monument
des Erzhischofs Friederich von Magdeburg, und Administrators zu
Halberstadt; aus Sandstein gefertigt. Oben sieht man das lebens-
grosse Bildniss des Bischofs. An der linken Seite des Monumen-
tes sind Adam und Eva an einer Säule von der Schlange
umwunden, und der Tod hat sie an der Kette, während der Teu-
fel auf der Mandoline spielt. Auf der andern Seite steht die Barm-
herzigkeit, und Christus fiihrl. Tod und Teufel gefangen fort.
Auch sitzt der Teufel in einen Stock geschlossen. Ganz unten
liest man-z Hoc opns exsculpsit Joannes Pincerna 1588-
Plllßhßtti Antüfl, Architektur- und Decorationsmaler , kam 1781
in die Dienste des Churfürsten von Bayern. Jetzt arbeitete er ei-
nige Zeit in München, ging abexxspäter nach Mannheim, wo er
noch 178g thätig war.
P1119110" s Jean Anllßlne, Maler, wurde um 1770 zu Paris gebo-
ren, und von Vincent und Augustin unterrichtet. Gleich letzterem
malte auch Pinchon Bildnisse in lYIiniatur, aber eben so viele in
Oel, in beider Hinsicht mit grussem Beifalle, so (lass ihn bei der
Anwesenheit in St. Petersburg die Kaiserin Elisabeth zu ihrem
Hofmaler ernannte. Im Jahre 1808 kehrte Pinehon wieder nach
Frankreich zurück, wo man von jetzt an auf den Iiunstausstellun-
gen zu Paris und anderwärts verschiedene Werke von ihm sah,
deren mehrere mit silbernen Medaillen beehrt wurden. Es sind
diess Genrestiieke, meistens von wenig Figuren , aber ebenso aus-
drucksvoll als trefflich gemalt.
Gabet verzeichnet; einige derselben , die man bis 1850 Sah.
Plllß, JOlTäIIIU, Hupferstecher und Gelehrter, Wltlfde um 1700 in
London geboren. Wir haben von ihm eine schone Ausgabe des
Horaz, der 1757 in 2 Bänden, gr. 8 erschien. Der Text ist ganz
in Kupfer gestochen, und mit Stichen naeh 39911911 1335191165,
Gemmen und Medaillen geziert. Die Buccohca und Georgien gab"
sein Sohn mit ähnlichen Verzierungen heraus.
Dann haben wir von ihm den Plan der Stadte London und
"Westminster in 25 Blättern, und einige andere Radirungen, die
Interesse haben: ,
1) La Proeession des ceremonies usitees ä 1a promotion des
Chevaliers du. bain. nach der Abbildung in der Capßlle
Heinrich VI]- in Westminster.
2) La Destructxon de PArmada espagnole, 011 de 1a fameuse
flotte invincible, nach Tapetten , die sich in Paris befinden.
P1110, Robert Edge, Maler zu London, wurde um 1750 geboren,