Jacopo
Piero ,
Pierre ,
Jean
Bapt.
Marie.
gso
Piero ,
Jacopo
s. Jacopo della
Quercia.
PidrÜ y
Nicolo
Arezzo;
Bildhauer aus
Lamberli.
di Piero
Piero ,
Nicol 0
Piero ,
Ansano
cli
da Siena.
PiGFO, AlVaDO di, ein Pdringiesischer
in den Iiircheu zu Pisa und Volterra,
Maler, arbeitete um
w1e Vasari versichert.
1450
Pieroleri ,
50
Peiroleri.
Pierotti,
Pieratti.
PlOTOZZi, Manetto, ein Mönch zu Florenz, malte um 1600 {iele
Bilder in Miniatur.
Seine Nichte Catharina Augusta Pierozzi malte {n Oel.
Baldinucci erwähnt von ihrer Hand ein Bild der heil. Familie , in
der Gallerie zu Florenz.
PIOITB, Jean 'B3PtlSlI Marie, ÜMaleri, wurde nach Basan 171d.
oder 1715, nach Andern 1720, zu Paris geboren, und als der Sohn
eines begiiterten Juweliers erlernte er in seiner Jugend die Malerei
nur zu seinem Vergnügen, entschloss sich aber bald, selbe zur
Hauptaufgabe seines Lebens zu machen. Er besuchte zuydiesem
Zwecke Natoiräs Schule, und als er den grosscn Preis erhalten,
ging er nach Rein, wo de Troy sich auf das freundliclistc sei-
ner annahin; aber man bedauerte, dass Piei-re keine strengen Stu-
dien gemacht, dass er es mit den Regeln der Iiunst leicht ge-
nommeii hatte. Seine glücklichen Verhältnisse, dieihm einen ge-
wissen äusserii Glanz verliehen, mussten ihm Vieles ersetzen, und
die Leichtigkeit, welche ihm die Natur verliehen hatte, die Menge
blenden. Seine Werke fanden aber nach seiner Rückkehr durch-
aus keinen Beifall; allein Pierre wurde nach CgypePs Tod
erster Maler des Herzogs von Orleans, 1?1't8 auch noch Profes-i
sor an der Akademie zu Paris, dann an BoucheNs Stelle erster
Maler des Königs, und zuletzt Direktor der Akademie, welche
aber unter seiner Leitung nicht zur Bliithe gelanglß,_da Pierre in
seiner Missgiinstigkeit seine liunstgenossen druckte, die brauchbar-
sten Männer zuriicksetzte, und das verkannt-e Talent absichtlich
in seiner Dunkelheit liess. Desto mehr suchteHer sellaßtzu glünzenj
und es gelang ihm auch wirklich, seinen Zeilgenväßcn den Rang
abzulanfen. Strenge liunst kannte und fordertc_nian_ (lainalg, in
Paris auch nicht, liunstflitter hatte aber Pierre in hinreichender
Menge. Er zeichnete leidlich, coinponirte in einer gelalligell Ma-
nier, wusste seinen Figuren Ansehen und elf" gemäß GMT-lt! Zu
verleihen, belegte seine Palette init schönen bluhenden Farben, lllld
wusste so mit leichtem Pinsel ein wohlgefälllges Bild hinznzau-
bern, sei es ein Portrait, eine historische Daritßllllng, oder ein
Genre-Bild. Das Prineipat errang ihm sein grosses Plafunclge-
xnälde der Capelle Notre-Dame in St. Ilnch zu Paris, da keiner
seiner Collegcn ein so gmssriiunziges Werk ausgeführt hatte; al-
lein jetzt betrachtet man dieses Werk nur mehr als Ruin seines
Ruhines. ln St- GPFmnin-de-Pres sind zwei seiner vorziiglichsteu
kleinem Werke: die Heilung des Lahmen durch Petrus und der
Tod des Herodes, beide kurz nach seiner Heimkehr von Rom ge-
Nziglefs Künstler-Lax. Bd. XI. '19