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Pieri ,
Demetrio.
Pierq.
Pieri_, Demetrio, Bildhauer zu Rom, arbeitete im letzten Decen-
mum des 18. Jahrhunderts und noch im zweiten. des neunzehnten.
Er fertigte Basreliefä und Statuen.
Pieri, G. F., Meclallleur, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun-
derts in Florenz lebte. Wir haben von ihm Bildnisse cler gross-
herzoglichgn Familie, dann jene von G. N. Barinti,A.F.Marmi u. s. w-
Pieri, Wachsbossirer, l_ebte um 1770
stüclse, Fische u. n. lll Wachs.
in
Italien.
Er
bossirte
Jagd-
Pieri ,
in
"Peter Aertsens
wurde aüch
genannt.
Italien
Pierin ,
und
Buonacorsi
Gallinari.
Pienm, An Maler zu Florenz, ein Künstler unsers Jahrhunderts.
Er widmete sich dem historischen Fache, und fing um 1323 an,
mit Proben seiner Kunst aufzutreten. Es sind cliess Darstellungen
aus der Geschichte seines Vaterlancles, nnrl solche aus Dichtern,
Bilder, in welchen sich ein glücklicher Sinn für Harmonie der Far-
be oFFenbart, Seine Werke gehören aber im Allgemeinen zu den
vorziiglichsten Erzeugnissen der modernen italienischen Schule.
Piermarim, GIUSEPPG, Architekt, wurde 1756 zu Fnligno gebo-
ren, und hier legte er auch den Grund zu seiner wissenschaftli-
chen und artistischen Bildung. Hierauf begab er sich nach Rom.
um die Baudenkmäler der ältern und neuern Zeit zu studiren,
was ihm aber den meisten Vorschub gab, war seine Bekanntschaft
mit van Vitelli, welcher damals in-Italieu ausgezeichneten Ruf ge-
noss. Van Vitelli erkannte das glückliche Talent PiermarinTs und
suchte es aufzuinuntern. Dieser Meister bedurfte bei seinen groß-
sen Unternehmungen verliilssiger G-ehiilfen, undß darunter nimmt
Picrniarini eine der ersten Stellen ein. Van Vitelli übertrug ihm
die Aufsicht beim Baue der königl. Villa in Caserta, und als der
lYIeister nach Mailandi berufen wurde, um die Restauration und
Vergrösserung des Residenzschlosses vorzunehmen, so war es wie-
der Pierinarin-i, der dein Bau vorgesetzt wurde; da van Vitelli nichF
Tl. so lau e daselbst yerweilen konnte; Mittlerweile gründete die Hai"
i serin äITaria-Theresia in Mailand eine Akademie der Künste, und
wies derselben den Pallast der Brera an, wo jetzt Piermarini diß
Stelle eines Professors der Arehitectur erhielt. Sein Wirken als sol-
cher war jedenfalls wohlthätig; denn so wie er selbst strenge Stil"
dien gemacht hatte, S_0 sah er bei seinen Schülern darauf, und
wurde in seinem Kreise ein wahrer Reformator des Geschmaclteä
in der Architektur. Et VCYSchÖnerte Mailand theils durch Restauratioß
älterer Gebäude, theils durch den Bau von neuen, deren man auch
in der Umgebung YQU Mailand Sieht, Süwohl Öffentliche als Privat"
gebäude. Den lkilülgl: Pallast in Mailand änderte er von Innen und
Aussen um, so 111155 19m: das Gebäude in einer ganz neuen Geste"
erscheint. Die wahrhaft königliche Villa Moriza trägt ebcnfam
das Gepräge seiner hunst. Im Jahre 1778 vollendete er das Thßß"
ter dclla Scala, und ]enes della Canobbiana ist ebenfalls von ihlß
erbaut, sowie die Palläste Biligiojoso und Mclerio, die Faqßqe
del lYlonle u. s. w. Piermarini starb 1303. Die Akademie der schP'
nen Künste errichtete Ihm im Portieus der Brera ein Monument 1"
lVlarmorÄ
Piero ,
Pictro.
Petri und