Robert.
Pißßu a
- Picquänot,
Michel.
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Adel und Einfalt des strengen Styls, einen schönen Ausdruck der
Iiüpfe und Figuren, ein blühendes, durch den Goldgrund trefflich
gehobenes Colorit. Picot gehört zur denen, die sich, wenn gleich
der klassischen Schule angehörend, vermoge ihres Sinnes am, leich-
testen der neuen Richtung anschliessen konnten. S_chon sejgg- fpü-
heren Bilder, wie Raphael mit der Fornnrina in einer Abendland-
schaft, deuten darauf hin. Im historischen Museum zu Versailles
sieht man von üPicotv auch ein Schlachtbild, die Einnahme von Ca.
laisj worin er an Aufwand von Phantasie und Kraft Steuben,
Schnetz u. a. nachsteht.
Ausserclem finden sich von Picot treffliche Portraite merkwür-
diger Personen. Jenes von Talma hat Lignon gestochen.
PlC-OU, Robert, Zeichner, Maler und Iiupfersteeher von Toura,
war Schüler seines Oheims Jacob Bunel, und in der erstens Hälfte
des 17. Jahrhunderts thiitig. H. David stach nach ihm den heil.
Franz, der über das Meer fährt. Wir haben von ihm auch eigen-
händig radirte Blätter, die sich nachBasan auf 105 belaufen sol-
len. S. auch B. Pigaut.
1) Die Gefangennehmung des Herrn im Oelgarten, nach J. Bas-
sano , ful.
2) Ipes lllustres de l'ordre St. Franeois de Paula.
P1530151; GlüSßPPß: Maler zu Mailand, besuchte im ersten De-
eennium des 19. Jahrhunderts die Akademie daselbst, _und_begab
sich dann zur weitem Ausbildung nach Rom, wo damals ein Iireis
von Künstlern sich gebildet hatte, die durch das Studium der lWIei-
ster des 15. Jahrhunderts und der darauf folgenden Periode einen
eigenen Umschwung in der Kunst bewirkten. Auch Picozzi suchte
die Weise jener alten Maler naehiuahmen. Er malte Historien, ge-
wöhnlich biblischen Inhalts. Im Jahre 1827 wurde Cain's Bruder-
xnord auch im liunstblatte von Schuru genannt.
PlOQZZl, Carlo, Maler zu Mailand, ein Künstler aus der ersten
Hälfte desv 19- Jahrhunderts. Er malt Bildnisse.
PiGqUßHOlI, MlChely Iiupferstecher, wurde 1747 zu Rauen geboren,
und obgleich er erst spät sich der Kunst widmete, brachte er es doch
noch zu grosser Geschicklichkeit, besonders in der landschaftlichen
Darstellung. Sein Todesjahr finden wir nicht angezeigt, wir wis-
sen aber, dass Picquenot noch 1808 in Ilouen gelebt habe.
1) Vier Blätter aus der Geschichte von Ilaoul de Concy und Ga-
brielle de Vergy, nach B. Cnuvet.
2) Vue du Prieure de deux Amans Pres de Bauen. nach Lantara,
r. fol.
5) ia Nappe deau, nach demselben. qu. fol.
4) Les Chasses-Maröes, nach demselben, qu. ful.
5) Vue de Montbard, nach Signy.
6) Vue de Montbard, nach Signy.
7) Vue du Chäteau de Robert, (Ü! le Dlablß, llilßh Carpentief.
8) Vue du Chateau d'Argues pies de Dieppe, nach demselben.
9) Vuedll Tßmbeau dükbailard et d'Hel0'ise, nach Bruandet, qußfol.
I0) Vue de PAblimye du Paraclet, nach demselben, (In. ful.
ill) Vue de 1a Tllaiäßn qu'a occupee Calvin au harneau d'Enfer,
nach demselben, qu. fol.
12) Vue du Chatean de Concy, nach demselben . qu. fo].
.15) Vue d'une partxe du camp de JVIarsal sous M. de 1a Ferte, nach
A. F. van der Meulen, qu. fol.