Piccau.
Picchianti ,
G-ibvanni
Domebnico.
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seiner Arbeiten sind schätzbar, andere
"Starb 1767 ihn 68. Jahre. Sein Sulm war
eher sehr mittclmässäg.
ebenfalls Blumeulnalcr.
Piccau ,
Picou.
Piccenardi ,
Picenax-di.
Plcclll, Giorglo, Maler von Castel Durante oder Urbania, nahm
'sich F. Barncci zum Vurbilde. Er arbeitete im Pontificate Sixtus V.
zu Rom in der Vaticanischen Bibliothek, an der Scala Santa, und
im Pallaste des Lateran claselbst. Auch zu Urbania" und zu Cre-
rnoua sind Bilder von ihm, meistens grossriiumige Werke, die er
in grosser Schnelligkeit vollendete, besonders in Fresco, In St.
Agostino zu Bimini ist von ihm das grosse Gemälde della Cintuta,
und andere Bilder sieht man claselbst bei St. Marine, Scenen aus
dem Leben der Heiligen, in welchen er mehr oder weniger den
Bnrocci nachahmte. Picchi war 159g ohngefähr 50 Jahre alt.
Fiissly tadelt in den Supplementen den Lanzi ohne Grund.
Plßchiani oder Picchxattl, Bartolomeo, Architekt von Ferrara,
arbeitete um die Mitte des 17. Jahrhunderts in der erwähnten
Stadt und zu Neapel. Hier baute er die Kirche della Misericor-
dia. eine Rotunde.
Picchiani oder Picchiatti, Francesco Antonio, genannt pgc-
chetti, Architekt und der Sohn des Obigen, genoss zu Neapel
Ruf, und baute da mehrere Kirchen und Klöster, in dem gewöhn-
lichen schlechten Styie seiner Zeit. Sein Werk ist die Kirche und
das Kloster S. Giovanni delle Monache. und jenes d,e' Miracoli.
Ferner baute er die Kirche des hcil. Augustin bei der Münze,
jene der Amore divino, von S. Girolamo delle Monache, von
Monte de Pietzi, 'die Porta Albana u. a. Grosseit Ruhm erwarb
er sich dadurch, dass er dem ungeschickt angelegtenseehafen mit
Cafero eine andere Richtung gab. Sein Werk ist auchwlie präch-
tige Stiege, welche von der Darsena auf den Iülfästplatz führt.
Dann hatte Picchiani auch den Ruf eines grossen Alterthumshen-
ners. Er bereiste ganz Italien, umfiir den Vice-König Anticalg-
Iien aufzusuchen. Starb 1690.
Piccliianti, Giovanni Domenico, Zeichner um] Iiupnzrszecher,
wurde um 1670 zu'Flui-enz geboren. und Vorl G' Fogglni 11m0?-
richtet. Wir haben von ihm eine Anzahl rßfllrtßf Blätter, düfen
er mit Lorenzini, Vercruvs und Mogalli; für das florentinische
Gallcriewerla lieferte, misforische Darstellungen und Bildnisse.
Man muss seine Blätter in guten alten Abdruclsen zu erhalten su-
chen. Darunter erwähnen wir:
1) Leo X. mit den Cardinälen Bossi und de Medici, nach Ba-
fael, gr. ful.
2) Delr Cardinal Bentivoglio im Sessel, nach Van Dyck, gr.
fo
3) Sebastian del Piombo, nach Titian.
(i) Ein Frauenbildniss mit einem lireuze am Halse, angeblich
nach Rafael.
5) Das Bildniss eines edlen Venetianers, Iiniestiick, nach Ti-
tian, gr. fol.
6) DieltMadonna della Seggiola, nach Rafaelß beriilnnten Bilde,
gr.