Phillips
oder
PhiliPPs '
Phillips,
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wegen, andere aber nach llßalwerken- von Zeitgenossen; die an
und für sich wenig in Betracht kommen. Von seinen VVerken
nennen wir zuerst jene, Welche bei Boydell erschienen, nach Rem-
brandt, Parmegiano, Salviati, Mola und Spaguolet, No. 1 6,
1) The holy Family, die heil. Familie, wo Johannes dem Rinde
das Lamm darbietet, nach Parmegiano, gr. fol. Im ersten
Drucke vor der Schrift.
2) Isaac blessing Jacob, Isaac segnet Jacob anstatt Esau, halbe
Figuren, nach Spagnolefs Gemälde , welches ehedem in der,
Gallerie des Grafen von Briihl sich befand, 1767, s. gr. qu.
fol. Im ersten Drucke vor der Schrift.
3) Venus und Gupido, nach Salviuti 1769, gr. fol. Im ersten
Drucke vor der Schrift.
(i) The Boy aml Pidgeons. ein Knabe, welcher Tauben hält,
nach F. Mola, gr. fol.
5) The studious philosopher, der studirende Philosoph, nach
Rembrandt, gr. fol. 1m ersten Drucke vor der Schrift. '
6) Plulsing a Powl, die Frau, welche das Huhn rupft, nach
Rembrandt, fol.
7) Eine heil. Familie, nach S. Conca, fol. Im ersten Drucke
vor der Schrift.
B) M. Westen in der Rolle des Tycho, nach Loutherburg,
r. Fol.
Q) äine Dame mit dem Hute auf dem Iiopfe im Garten si-
tzend, auf ihrem Schooss einen Hund haltend, nach J. Ray-
nolds, im Rande drei Verse aus Dryden, 1770, fol. Im er-
sten Drucke vor der Schrift.
Pllllllpä oder PlHliPPS, 5-, Kupferstecher, der in London ar-
beitete, schon gegen Ende des 18. Jahrhunderts, und noch übe:
das erste Decenuium des folgenden hinaus.
1) L. G. Otto, französischer Botschafter am englischen Hofe,
nach J. Julaes, fol.
2) Die Geburt des Shakespeare, liegende Nynxphe am Wasser.
unten -Verse aus Johnson, nach B. Westall. S. Philipps sc.
Punhtirles Blatt, gr. qu. fol.
3) Die Geburt (les Otway, liegende Nymphe, das Kind be-
trauernd, nach demselben und punkllfl, 5h qu. fol.
4) Der Schutzengel, nach M. (losway, {Ol-
Phlllips, l, ein englischer Iiupferstecher der neueren Zeit, der um
nur durch folgendes Blatt bekannt ist:
Ein indischer VVald mit Eingebornen- J- Wales BUK-a (Ill-
roy. fol. Es gibt erste Abdrücke mit 0591"" Schnü-
PhlulPS, Thomas, berühmter Bildnissmaler, Mitglied der königl.
Akademie zu London und Professor an dqfäßlhe", Wflfde um 1770
geboren, und in Reynoldä Schule zum Iiunstler gqblldet. in Wel-
cher er sich anfangs streng an die Lehren des Mexslcrs hielt. Er
suchte sich da in der Historienmalerei auszubxlden, und malte
auch mehrere Bilder [iieser Art, die sich durch schöne Färbung,
ujld dadurch von den VVerken seiner Schule zjuszeichnen, dass
S9: sorgfältig ausgeführt sind. Im York-Hause sieht mf-xo von ihm
{In Gemälde der Venus mit Adonis, im Geschmacke _'1'man's colo-
nrt. Der grösste Theil seiner Werke besteht aber m Bilduissen,