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Philipson ,
Phillfps ,
Charles.
G. Vogel von Vogelstein zeichnete 1811 zu St. Petersburg se
Bildniss, um es seiner bekannten Portrnitsammlung einzuverleibe
Philipsen ist schon mehrere Jahre todt.
PhiIiPSÜU, A-g Zeichner und Hupferstecher, der um 1795 18'
in Berlin arbeitete. Er zeichnete Landschaften u. A. mit schwa
zer Kreide. Dann stach er Landschaften nach Bause u. a.
PhlliSCllS, ein Genremaler, der uns aus Plinius bekannt ist. I
malte die Werkstätte 61088 Malers, wo ein Knabe Feuer anbliist.
Dann slpriclmt Pllxxlus auch von einem Bildhauer dieses Name!
aus Rhedus. Von dxesem sah man in der Halle der Octavia 2
Rom dxe Statuen des Apollo und der Venus.
PhiHSÜOU, wahrscheinlich ein Medailleur, dessen Name, ganz laleh
unter dem llelmbusche des Mmervenlsopfes auf Münzen von V1
liä vorkommt.
Phlllery, AUTOR, einer der ältesten Formschneiclertder niederläx
dischen Schule, arbeitete um 1550 in Antwerpen.
v. 1) Wir haben von ihm ein sehr seltenes Werk in einer Fulg
von 21 Blättern , zusammen 278 Zoll hoch und 16 Z. 5 I
breit, unter fblgendem Titel: Genealogia Illustrissirnae d:
mus Austriae a Pharamundo Francurtmm Rege usque ad C2
rolum quintum Caesarem etc. Antwerpiae impensis Roher
Peril, ac promotione Rulandi Boucherii in Latinum iir
pressa, Anno Virginei partus supra sesquimillesimum que
dragesimo, Augusto mense.
Diese Blätter enthalten die Bildnisse der kaiserlichen Fa
milie, Brustbilder in Ovalen mit lateinischer Erklärung
liaiser Carl ist auf einer besonderen Platte mit den Chul
fbiirsten in ganzen Figuren vorgestellt.
2) Zwei Soldaten und eine Frau, mit der Unterschrift: Ghe
print Antwerpen by my Phillery de Figursnirler, kl. ful
Dieses Blatt bezeichnet Marolles als den ältesten Formschnitl
der in den Niderlanden gemacht wurde, das obige Werl
kannte er aber so wenig. als Jansen, Origine de la gravur
etc. I. 210- Das erste Buch, welches in den Niederlande:
mit Holzschnitten geziert erschien, _v0n welchenl man abe
den Forxnsehneider nicht kennt, 1st Veldener's Faseiculu
tgmporum, welcher aber scheu mehrere Jahre früher i1
deutscher Sprache erschien.
Phlnlbrßwn Üder Phlhbrüwn; Thomas: Stahlstecher zu Lon
den, einer der vorziiglichsten jetzt lebenden Künstler seines Fa
ches. Proben seiner liunst findet man in verschiedenen illustrir
ten Werken, und ZWEI schöne grössere Blätter: Egmont und Iilär
chen, nach Iiaulbach, Gretchen, nach Fellner, beide in der Aus
gabe von Güthe's Werken. Stuttg. 1836. 2 Bände, gr. 3.
Pllllllps, Charles, auch Philip und Philipps, Kupferstecher
wurde 1757 geboren, und in London zum Iiiinstler gebildet, WC
er während einer Reihe von Jahren zahlreiche Blätter lieferte, fas
immer in Mezzotinto_, bis auf wenige Versuche in Punlstirmanier
lYlehx-ere derselben und sehr schätzbar, auch der guten Vorbildel