Heinrich-
Pfeh-niäger,
Pfennin ger ,
Matthias.
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iiu Zeichnen und Malen, und zuletzt ging er nach Dresden, um un-
ter Zingg und Grell sich weiter auszubilden. Er cqrirtg auch et-
liche Bilder von Rembrandt, Vflll DYCk und 3153111135 und wollte
so gänzlich der Malerei sich widmen, als er bei Sßlnßr Iigimkghr
durch Lavater wieder davon abgeze-gen wurde. _Lavater ließ durch
ihn für- seine Physiognomik Zeichnungen fertigen und Bildnisse
radiren. und da diese-zur grössten Zufriedenheit ausfielen, so be-
schloss Pifenninger, auch forthin nur mit der Bndirnadel zu m-
beiten. Nachdem er im Vaterlande eine bedeutende Anzahl von
VVerken dieser "Art geliefert hatte, begab er sich nach Paris, wo
er um 1795 arbeitete, und- später ging er nach "Ungarn, wo er
noch 1303"lebte. Um 1315 starb der Künstler. Zu seinen besse-
ren Blättern gehören:
1) Das Bilclniss des Künstlers, nach J. H. Lips, 8. l
2) B. Amerliach, nach Holbein, 8.
3) Calvin, lt.
4) Albert von Haller, 4.
5) L. Euler, [4,
" 6) Rafael Mengs, nach diesem, 3.
7 P. B. von Murialt, lt.
8; Martinus; Abt von St. Blasius, Halbligur, nach Amman,
Hauptblatt, ,s. gr. rgy fo_l..
g) Caijonienslßreitinger, ÄQ '
10) Court "de Gebelin,
11) Diaconus Pfenninger, Bruder des Künstlers, (i.
12) Theodor de Beine, Z1.
13) Salomon Gessner. nach A. Grad, 8.
M) Bodmer, nach Tischbein, 8.
25) Paracelsus ab Hohenheim, (i.
16) Sebast. Castellio, 4.
17) Caelius secundus Cureo, d-
18) Mehrere Blätter" in L. Meister-k Biographien berühmter Män-
n-er aus der Schweiz, und zu dessen Charakteristik der be-
rühmtesten deutschen Dichter.
20) Vier Landschaften nach Sal. Gessner, qu. fol.
21) Einige Ansichten in der Schweiz.
Pfenrllngßr, lllatthias, Zeichner und Kupferstecher, wurde 1739
zu Zürich eboren, und von Hulzliah unterrichtet, bis er nach
Augsburg sigch begab, um unter E. Eichel sich weiter auszubilden.
Hierauf begab er sich nach Paris, wo er sich mit Mechel und Lou-
therbourg verband, und nach-letzterem einige Blätter Püdirtew Nach
Seiner Heimkehr radirte er viele Schweizer Prospekte, anfangs für
Aberli und Wagner in Bern, und dann für eigene Rechnung, wel-
Che er auch gefunden hatte, da diese geätzten und cnlorirten Pro-
ipekte damals grossen Abgang fanden. Ausserdeln stach Pfennin-
ger auch Bildnisse. Starb um 1812.
1) St. Joseph mit dem Jesuskiiade, welches einen Apfel hält,
nach Guercino, Copienach Bartolozzi, gr.
2) Das Bildniss des solsratischen Bauers Iileinjogg, nach Wüst,
5) Jenes _des_Schotten-Seps, eines Molkenträgers, nach "Gais,
(5) Die ßlldmSSe des Erzherzogs Carl, Suwarovsfs, Bonapartsfs
und PitFS, schwarz und colorirt.
5) Le tombeau de Virgile, nach Braudouin; fol.
6) IJAN! de ÜIarC-Aurele, nach demselben, fol.
7) Einige Blätter nach Loutherburg, fol;