Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

Peytaiän ; 
Victor. 
und 
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ist auch das Gemälde eines römischen Opfers. welche; Landen 
l. c. IV. 151 lobt, bis auf die etwas zu schwarze Färbung. 
Im Jahre 1806 malte er die Polyxena, 1808_ Metahus mit seiner 
Tochter auf der Flucht, und 18111 brachte er 1D Paris zum lauen 
Male Gemälde zur Ausstellung: ein Mann, der mit seiner Frau 
in einem unterirdischen Gemache vor den Gräueln des Krieges Zu- 
flucht sucht. und eine Episode des Iiindermurdes. Pcytavinl malte 
auch auf Porzellain." Das oben (rrwähnlß Bild der unglücklichen 
Vestalin hat er selbst in Kupfer gestochen. 
Pßytavln, VlCtÜT, Landschaftsmaler zu Paris, ein Künstler. der 
seit 1808 in der Kunstwelt bekannt ist. In dem bezeichneten Jahre 
malte er in einer Landschaft Griechen und Trojaner. wie Sie SiCh 
um den Leichnam des Patroclus streiten. und 1812 die Grnssmulh 
Napoleuns gegen seinen ehemaligen Fechtmeister Elienue Fu- 
lie. Ueberdiess hat man von ihm Landschaften mit Räubern 
u. s. w., und reine Veduten. 
P9715111, JOhBHII, Maler zu Leipzig in der zweiten Hälfte des 18. 
Jahrhunderts. Das Bild, welches er zur Erlangung der Meistcrg 
Schaft bei der lnnung einrcichte, ist eine Darstellung aus dem L0- 
ben Jesu von 1670. Vgl. Stepuer Inscrip. Lips. p. 522, 
Pßwy Oder Pßzct, AUÜOU, Bilclnissmaler von Montpellier, war 
in seiner liunst jnittelmässig, obgleich einige seiner Portraite ge- 
sjuchen wurden: vnu P. Drevet jenes der Herzogin von Crequi, 
von C. Duflos 16g? das des Cardinals Gundy, von L. Mureau der 
Marquis de Gundy ete. Er war Lehrer des H. Rigaud. 
Pezey Maler zu Antwerpen, einer der vorzüglichsten jetzt lebenden 
Iiiinstler. 1m Iiunstblalt 1857 werden seine Arbeiten zu den aus- 
gezeichneten Leistungen der Antwerpuer Maler gezählt. 
Pezold oder Pezolt, Hans, Goldschmied zu Nürnberg, jener 
Künstler. von welchem Füssly in den Suiiplemeiiteu sagt, dass er 
ihm einzig durch sein Bildniss bekannt sei.  Pezold fertigte ein 
rächtiges Scliaustiiclt auf A. Dürer. auf d" Vvfflerieile das sil- 
berne Ürustbild desselben vorstelleiid, im Pelllllelde und 111i! rei- 
cher Loclienfiille, auf dem vertieften vergoldeten Grunde aufge- 
lötliet. Auf der tief dunkelrothen Emaille des ßßvßßist eine sil- 
berne Umschrift zum Ruhnie Diirefs und Pezolt's._ lu der liönigl. 
liunstlsaminer zu Berlin ist ein Exemplar dieser vielgeruhmten Ar- 
beit, wovon aber liugler, Beschreibung der hunstltamiiier S. 252, 
Sagt, dass bei aller Pracht und Sauberkeit das Bildiiiss Dur-er's 
Ohne ein eigentlich künstlerisches Gefühl, Ulme femefß Delailbil- 
dung ausgeführt sei, und dass namentlich die Nase eine ungetiig 
Schwere Form habe. Pezold starb 1652 H11 81- Jahre- 
Pezold, Andreas und Johann, Bildhauer von Schueeberg in 
Sachsen, Vater und Sohn, von welchen der eestere gehen um 2689, 
der letztere noch 1720 thälig war. Sie arbeltetcn m Holz_ und m 
Stein, Andreas längere Zeit in Chemnitz, von vfo er bexm Aus- 
bruche der türkischen Unrühen nach Schneeberg sich begab. Auch 
Johann arbeitete in Holz. und Stein, besonders aher in Elfenbein. 
glßlhreres siehe Meltzerä Schneebergheehe Ghrouxk. an mehreren 
te len. 
	        
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