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Peyron.
Peylavin ,
Jean
Baptist.
ger nach den Grundsätzen der älteren französischen Schule behan-
delt. Auch ein Schlachtbild malte er, den Tod des General Val-
houbert.
Gabe! verzeichnet mehrere andere Gemälde von Peyron. Mon-
taldi stach Oedipus auf Colonus, ein Gemälde von 1806, und Buis-
son jenes Bild, welches 1812 unter dem Titel: Les {illes d'Athi:nes
zur Ausstellung kam. In Landoxfs Annales findet man einige Sti-
che im Umriss nach ihm. Peyrun starb 1820.
Dieser Künstler hat auch mehrere Blätter radirt, nach Poussin,
Rafael und andern Meistern.
1) Moses vertheidiget die Töchter_von Jethro, nach N- Puma-in's
Zeichnung, und dem Maler Vien dedicirt, schmal qu. ful.
2) WEtliche andere Hadirungen nach Zeichnungen von Poussin.
deren Peyron nach Gault de St. Germain's Versicherung 41
besass.
3) Sokrates im Begriffe den Giftbecher zu trinken, Socrate
pröt ä hoire la eiguii. P. Peyron inv. et pinx. et sculp.
1790, qu. ful.
PBYTOU; Maler, der zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Paris arbei-
tete. Er malte Blumen, Stillleben und Ornamente.
Peyrotte, F-g Zeichner und Raclirer, der um 1'780 in Paris arbei-
tete. Er zeichnete mit der Kreide, mit der Ferler und in Aquarelle
Ornamente, Arabesken mit Figuren, Blumen und Landschaften.
auch lsomisehe Darstellungen . wo Figuren und Thiere handeln.
Tardieu stach nach ihm vier Blätter mit Hinderspielen, in run-
der Form, zu Lichtschirmen.
Von ihm selbst radirt sind:
1) Drei kleine Blätter mit Arabesken, Trophäen u, a. vor-
stellend.
2) Arabeske mit. zwei schnäbelnden Tauben, 4.
3) Landschaft, das Innere eines Bauernhofes von-stellend, ohne
Namen.
PCYSSOH, ein ietzt lebender französischer Künstler, taubsgumm
von Geburt, wurde um 1353 durch das Kunstblatt bekannt.
Damals sah man von ihm auf dem Salon zu Paris ein Bild der
heil. Margaretha, mit Sorgfalt ausgeführt.
PGYIGVIII, Jean BüPüSt, der ältere genannt, Histonenmaler von
Chambery, bildete sich 1.1.1 Paris in David's Schule," und fing um
1800 an, mit eigenen Werken hervorzutreten. Damals sah man
von ihm ein Bild, welches Phryne vorstellt, wie sie eines Verbre-
chens angeklagt wird. und dieses Debut fiel für ihn immer noch
günstiger nus, als sein zweites Auftreten mit dem Gemälde, wel-
ches die sieben Athenerinnen Vßßlßllt, welche dem Minotaurus
eopfert werden sollten. An diesem Bilde wollte gar nichts efal-
in, wie man in den Nouvelles des arts II. 57 lesen kann. Sage-
gen rühmte man das schauerliche ßild, welches eine ilestalin vor-
stellt, die mit ihrem liinde lebendig begraben wird. Landen, An-
nales I. 178, spricht sich über dieses Werk auf das" vurtheilhafteste
aus, und gibt es auch im Umrisse. Im gleichen Geiste componirt