Volltext: Passe, Simon de - Powle, G. (Bd. 11)

Peltinato , 
Burtolomeo. 
Pettirich , 
Ferdinand; 
195 
k. Akademie zu Wien, 
Blanufalcturschule. 
und Direktor der k. k. 
akademischer Rath 
PGIÜHQIO, BQTIZOIOITIBO, Maler von Neapel, Schüler iron G. 
ticone, malte Bildnisse in Miniatur und Pastell, um 1609. 
PEIÜI, JOhfl, Zeichner und Hupferstecher, der um 1780 in Eng- 
land arbeitete. Er stach in Punktirmanier. 
1) IIis Royal Highness, George Prince of Wales. J. Pettit sc., 
4. Im ersten Drucke vor der Schrift. 
2) Yoriclc mit einer Grisette, aus Sun-ma's Reise- J. Pettit sc. 
178,1. Rund, schwarz und farbig.   
Pettrxch, Franz, Bildhauer, wurde 1770 zu Trebnitz in Böhmen 
geboren, wo sein Vater Tischlermeister war, der den Sohn nach 
Dresden schichte, um selben unter Casanova in der Zexchenhunst 
unterrichten zu lassen. Pettrich hatte indessen grössere Lust zur 
Bildhauerei als zur Malerei, und so widmete er sichi derselben in 
aller Anstrengung. Im Jahre 1795 wurde er Hofbilvllzaueriin Dres- 
den, 1800 Mitglied der Akademie, und später Professor an der- 
selben. Dieser Künstler lieferte zahlreiche Werbe in Büsten, 3Sta- 
tuen, Basreliefs und in Monumenten bestehend, erstere theils in 
Marmor, theils in Gjgps. Am neuen Reithause zu Dresden ist von 
ihm ein grosses Basrclief, welches ein Wettrennen auf einer Biga 
vorstellt, mit lebensgrossen Pferden. Dann fertigte er in Marmor 
einen Candelaber, um welchen im Hochrelief liinder tanzen, in 
Form und Behandlung ausgezeichnet. Im Jahre 1803 führte er auf 
dem Neustiitter-Begräbnissplatze das Monument (lcs Generals von 
Chrisliaui mit allegorischen Basrelicfs aus. Böttiger hat dieses Monu- 
ment beschrieben und Seitlert hat es gestochen. Ein anderes Denk- 
mal ist jenes auf den Kriegsminister Zinzentlurf, und an dieses 
reihen sich mehrere andere Monumente, deren einige jedoch blos 
im Modelle blieben. Seine Werke sind ausdrucksvoll, von schö- 
ner Wahl der Form, und in gutem Style behandelt. Ueber das 
ßältllmss des Hofbildhauers Pettrich s. am Ende des folgenden Ar- 
ti te s. 
Pettrich, Ferdinand, Bildhauer und Sohn des pbigen, wurde 
1798 in Dresden geboren, und auf der Alsademlß dnselbst zum 
Künstler herangebildet. Hierauf begab er sich nach 111111811. um 
in Rom seine Siudieu fortzusetzen, WG ihm ieV-l der doppelte Vor- 
lheil wurde, dass er im Angesichte so vieler Werlfe der nlten clas- 
sischen Kunst seinen Geschmack veredeln. und m, Thorwaldäßnhi 
Werkstätte nebenbei auch über das Praktische seiner liunsg die 
reinsten Aufschlüsse erhielt. Pcttrich hielt sich mehrere Jahre in 
Rom auf, und führte da auch verschiedene Werkes aus, die mit 
besonderem Beifalle belohnt wurden, wie 1335 zwef Reliefs, Tag 
lind Nacht vorstellend, eigene Compositionen: Hierauf sah man 
Vun ihm eine ungemein zjerliche weibliche Figur, ein sitzendes 
Mädchen mit der Angelruthe in Lebensgrösse. D11: natiirlich iin- 
gezwungene Stellung gibt dieser schönen Gestalt einen eigenen 
Reiz, der durch die sorgfältige Ausführung aller Theile. noch er- 
 höht wird. Der. Charakter des Ganzen ist einfach , und der naive 
Ausdruck eben so lieblich als wahr. Dann sah man von ihm in 
Rfßm noch zwei Basreliets: Belisar und einen Christus, ferner 1323 
einen Todesengel in carrarischem Marmor u. a. Später bediente 
1d 
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.